Mallorcas Strände sollen mit Hilfe von tragbaren Kleincomputern
und dem Internet die sichersten in Spanien werden. Die
Balearen-Regierung will die Rettungsschwimmer vom kommenden Jahr an
mit sogenannten PADs ausstatten. Die Geräte vereinen Rechner,
Kamera und Telefon. Sie sollen im Notfall Aufnahmen und
Informationen in Echtzeit an die Notfallzentrale 112
übermitteln.
Nach dem Strand-Plan für 2006-2010 will die Regierung in den
kommenden Jahren rund sechs Millionen Euro in die Sicherheit der
Playas investieren. Weiter ist vorgesehen, alle wichtigen Strände
so zu erfassen, dass sich Badegäste vorab per Internet über
Gefahren, Seegang, Wetter und Angebote informieren können.
Nach den bisher registrierten Unfällen wurden rund zehn Prozent
aller 355 katalogisierten Playas als Strände mit hohem
Gefahrenrisiko eingestuft. 101 weisen ein mittleres und 217 ein
niedriges Baderisiko auf.
In diesem Jahr waren 17 Ertrunkene zu beklagen, zehn weniger als
2004.
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