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Einer der wenigen Polit-Stars des Foro Formentor war die österreichische Außenministerin Benita Ferrero-Waldner. Nicht zuletzt deshalb, weil die gebürtige Salzburgerin in Kürze als EU-Kommissarin für Außenbeziehungen und EU-Nachbarschaft in die Spitzen der Europa-Politik aufrücken wird.
Mit Benita Ferrero-Waldner wird eine Freundin Mallorcas in Brüssel arbeiten. Und so kombinierte die konservative Politikerin den Arbeitsaufenthalt mit Angenehmerem: Nach Vortrag und vertraulichen Gesprächen mit Kollegen in Formentor und einer Übernachtung im etwas „verstaubten” Tagungshotel auf der Halbinsel reiste Ferrero-Waldner nach Palmanova weiter, um dort im edlen Hotel Mardavall einzuchecken. Mit dabei: ihr Ehemann Francisco Ferrero, Leiter des Cervantes-Instituts in Wien, sowie eine weitere starke Frau aus Österreich: die Botschafterin in Spanien, Ulrike Tilly.

Auf Einladung des Präsidenten des österreichischen Vereins der Freunde Mallorcas, Josef Egger, wurde den Gästen ein ganz besonderes Mahl zubereitet, sozusagen eine Fusion von österreichischer und mediterraner Kost. Lubina im Salzteig folgte auf Frittaten-Konsommee, ein roter Mallorquiner auf Weißwein aus der Wachau. Mardavall-Chef Gerhard Berktold musste sich dabei nicht verkrampfen – auch er ist Österreicher. Weitere Gäste waren MM-Verleger Pere A. Serra sowie der Schweizer Honorarkonsul Peter Tschirky, dem als Statthalter der Schörghuber-Gruppe auch das Mardavall untersteht, nebst Ehefrauen.
Zum weiteren Programm der Gesellschaft gehörte eine Führung durch das von Pere A. Serra initiierte Museum Es Baluard in Palma, das Benita Ferrero-Waldner „als eine große Bereicherung” für die Insel bezeichnete.

Josef Egger, steter Werber für Mallorca, versuchte, die EU-Spitzenpolitikerin noch enger an die Insel zu binden: Da sie ja nun häufig in Brüssel logieren müsse, ihr Mann jedoch in Wien tätig sei, da läge es doch ganz nahe, sich künftig auf Mallorca zu treffen ... (jog)