Weil der internationale Fußball-Kalender Länderspieltage
angesetzt hatte, ruhte am Wochenende schon eine Woche nach dem
Start der „Primera División” der Spielbetrieb. Real Mallorca trat
trotzdem an und blamierte sich. Den Freundschaftskick beim
Viertligisten Constància in Inca gewannen die Zwerge mit 4:1 gegen
Goliath. Will Real Mallorca in der spanischen Liga bestehen, muss
Trainer Benito Floro aus den vielen Neuzugängen möglichst bald ein
Team formen.
Ernst wird es für die Inselkicker wieder am Sonntag, 12.
September. Um 19.30 Uhr tritt man beim in Madrid beheimateten
Aufsteiger Getafe an, der am ersten Spieltag 1:3 bei Real Saragossa
verloren hat. Die Truppe fliegt am Samstag um 14.05 Uhr in die
Hauptstadt und kehrt nach dem Spiel zurück.
Es gab Anfang der Woche kein aktuelles Liga-Spiel zu
analysieren, dafür hatte die lokale Sportpresse aber ihre
People-Story: Wie Reporter der MM-Schwesterzeitung „Ultima Hora”
erfahren haben wollen, plant Real-Madrid-Präsident Florentino
Pérez, bei Real Mallorca zu räubern. Es geht aber nicht um einen
Spieler, sondern um Präsident Mateo Alemany, den der jüngst wieder
gewählte Vereinsboss sehr schätzt. Schon 2000 wollte Pérez Alemany
zum Chefmanager der Königlichen machen, der 41-Jährige lehnte
jedoch ab. Im Gespräch sei auch, dass Pérez Alemany einen Posten in
seiner Baufirma ACS geben will. Die Fans hoffen, dass Macher
Alemany bleibt. Schließlich mussten sie vor der Saison bereits den
Abgang von Samuel Eto'o (FC Barcelona) und Luis Aragonés (wurde
spanischer Nationalcoach) verschmerzen.
Eine weitere Personalie der Woche war der Kameruner Kome. Der
spielt bei Getafe, muss aber Sonntag zuschauen. Grund: Kome war
nach der letzten Saison von Numancia zu Mallorca gewechselt und
wurde an Getafe ausgeliehen. Eine Vertragsklausel besagt, dass ein
Einsatz des 24-Jährigen Getafe 200.000 Euro kosten würde ...
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