Mindestens 15 Mühlen pro Jahr will der mallorquinische Inselrat
in Zukunft restaurieren lassen. Dieses Ziel setzte sich der
Umweltdezernent Miquel A. Borràs (UM), der den neuen Aktionsplan
vergangenen Freitag der Öffentlichkeit vorstellte.
Die auf der Insel verteilten 2450 Windmühlen seien ein
regionales Kulturgut, das es zu schützen gelte, sagte Borràs.
Kerngedanke des neuen Plans ist die finanzielle Hilfe bei der
Restaurierung der emblematischen Bauwerke. Die öffentliche Hand
trägt demnach 75 Prozent aller anfallenden Kosten, „damit muss der
Besitzer lediglich für das Material aufkommen”, so der Dezernent,
„in der Regel etwa 6000 Euro.” Ein Teil der renovierungsbedürftigen
Mühlen soll die Investionskosten in Form von Windenergie wieder
einspielen. Dieser Plan existiert allerdings schon seit geraumer
Zeit.
Nach Angaben des Umweltdezernats des Inselrats stehen 1062 der
2450 Windmühlen Mallorcas im Stadtgebiet Palmas, vorrangig im
trockengelegten Sumpfland rund um den Flughafen Son Sant Joan.
Campos kommt auf 629 Mühlen, Sa Pobla immerhin auf 298.
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