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Die Balearen-Regierung will Bürger der Inseln, die während der Franco-Diktatur Haftstrafen aus politischen Gründen verbüßten, entschädigen. Maximal soll jedes Opfer rund 3600 Euro bekommen. Für eine Haft von sechs Monaten sollen die Betroffenen rund 1200 Euro bekommen, für jeden weiteren Monat zusätzlich etwa 90 Euro. Die Voraussetzung: Die Geschädigten müssen ihr 65. Lebensjahr vor dem 31. Dezember 1994 beendet haben und auf den Balearen leben. Insgesamt stehen Mittel in Höhe von 1'17 Millionen Euro bereit. Die Zahl der Geschädigten wird auf rund 500 geschätzt, Historiker sollen helfen, Betroffene ausfindig zu machen.