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Der finanziell angeschlagenen Kunstperlenfabrik Majórica droht ein Streik. Die Gewerkschaften Comisiones und UGT bereiten einen Austand vor, mit dem gegen die Entlassung von 188 Mitarbeitern protestiert werden soll. Nach Ansicht der Arbeitnehmervertreter dürften die Angestellten nicht die Managementfehler der Unternehmensführung ausbaden. Die hatte bereits am Wochenende beantragt, dass ihr die Zahlungen für die Sozialversicherung gestundet würden. Die Gewerkschaften fordern außerdem eine Untersuchung, weil sie glauben, der Kauf von Majórica vor drei Jahren illegal gewesen sei. Das „Aushängeschild” von Majórica, Montserrat Ferrer, hat sich unterdessen freiwillig vom Posten der Geschäftsführerin für die Majórica-Läden zurückgezogen.