Der Test eines Labors in Zaragoza hat den Verdacht auf BSE bei
einer Kuh bestätigt, die auf einem Bauernhof in Mallorca verendet
ist. Das hat am vergangenen Freitag das balearische
Landwirtschaftsministerium bekannt gegeben. Es ist der achte Fall
von Rinderwahnsinn, der in balearischen Betrieben entdeckt
wurde.
Wie das Ministerium weiter mitteilte, wurde der Viehbestand des
betroffenen Hofes, dessen Identität nicht veröffentlicht wurde,
durch das balearische Institut für Tiermedizin isoliert. Vorläufig
dürfen Tiere aus diesem Betrieb nicht verkauft werden, auch darf
die Herde nicht aufgestockt werden.
Das verendete Rind, so hieß es weiter, sei nicht für den
menschlichen Verzehr bestimmt gewesen, das Fleisch hätte also nicht
in die menschliche Nahrungskette gelangen können. Damit sind
bislang insgesamt acht Fälle von BSE auf den Balearen bekannt
geworden, zwei davon auf Mallorca, sechs weitere auf der
Nachbarinsel Menorca.
Das Landwirtschaftsministerium betont, als eine von wenigen
autonomen Regionen in Spanien hätten die Balearen seit Beginn der
Krise den sogenannten Prionentest an allen verendeten Tieren
durchgeführt und das Verfahren nicht auf über 30 Monate alte Rinder
beschränkt, die für den Verzehr bestimmt waren.
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