Die letzte Ausgabe des Mallorca Magazin lag am vergangenen Freitag erst wenige Stunden am Kiosk, da klingelte in der Redaktion das Telefon. „Der auf Cabrera begrabene Flieger ist mein Onkel”, sagte eine Frauenstimme. Christel Jungclaus hatte den Artikel über den im Zweiten Weltkrieg bei Cabrera abgestürzten deutschen Kampfbomber gelesen. Damals kamen drei der vier Besatzungsmitglieder ums Leben. Einer der Flieger, der knapp 21 Jahre alte Bordfunker Johannes Böckler, war elf Stunden nach dem Absturz am 1. April 1944 tot aus dem Meer geborgen und auf dem winzigen Friedhof auf Cabrera, der kleinen Felsen-Insel vor Mallorcas Südküste, bestattet worden (MM 34/2001). Wie es der Zufall will: Christel Jungclaus lebt seit zwei Jahren auf Mallorca. Auf Cabrera war sie nie. Ein Besuch dort sei nun fest geplant.
ZEITGESCHICHTE
„Aber am Ende hatte er keine Freude mehr daran”
Die Nichte Johannes Böcklers lebt auf Mallorca
31.08.01 00:00
Mehr Nachrichten
- "Frauen weinten, Männer drohten mit der Polizei": Deutsche Urlauber erleben Chaos am Mietwagenschalter
- Große US-Zeitschrift hat gewählt: Das schönste Dorf Mallorcas ist ...
- Gastwirt nicht begeistert: Melanie Müller nimmt sich die Bühne des Oktoberfests von Santa Ponça
- Hollywood-Schönling Richard Gere genießt luxuriösen Sommerurlaub auf Mallorca
- Zahlreiche Mallorca-Urlauber bestohlen: Mehr als 20 Geldbörsen und Reisepässe im Gebüsch gefunden
1 Kommentar
Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie sich registrieren lassenund eingeloggt sein.
Como autor del libro "El Cementerio Militar Alemán de Cuacos de Yuste",en Cáceres, en el que está enterrado Johannes Böckler, quiero felicitar al autor de este excelente trabajo por la exacta documentación del suceso. Igualmente me gustaría agradecer a la señora Christel Jungclaus la valentía que ha tenido para contar de primera mano las circunstancias del fallecimiento de su tío Johannes, y complementar la información familiar referida al mismo. Gracias a ambos.