Ein Großfeuer hat am Freitag vergangener Woche zwei
Industriehallen im Polígono Son Castelló in Palma komplett
vernichtet, vier weitere angrenzende Betriebe wurden erheblich
beschädigt. Drei Feuerwehrmänner zogen sich bei den Löscharbeiten
Rauchvergiftungen zu, einer musste im Krankenhaus behandelt
werden.
Der stellvertretende Bürgermeister von Palma, José Manuel
Sierra, beklagte sich darüber, dass etliche Firmen im
Industriegebiet die nötigen Brandschutzvorkehrungen nicht
erfüllten. Insgesamt hat es dort innerhalb der vergangenen zwölf
Monate bereits in zwölf Gebäuden gebrannt.
Eine riesige Rauchwolke schreckte die Menschen im „Polígono” am
Freitag gegen 10.45 Uhr auf. Das Feuer war aus noch ungeklärter
Ursache in einem Matratzen-Lager ausgebrochen. Gegen 14 Uhr hatten
fünf Feuerwehreinheiten den Brand unter Kontrolle.
Nach dem Brand entfachte sich eine Diskussion zwischen der
Stadtverwaltung und den Industriellen: Während Letztere
behaupteten, die Feuerwehr hätte 20 Minuten von der Alarmierung bis
zum Einsatz gebraucht, betonte der Chef der Einheit, sie sei in
vier Minuten zur Stelle gewesen. Die Betriebe hätten zunächst
erfolglos versucht, das Feuer selbst zu löschen.
Kein Kommentar
Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie sich registrieren lassenund eingeloggt sein.
Noch kein Kommentar vorhanden.