Bequemer und schneller ist seit Donnerstag die Fährverbindung
zwischen Palma und Barcelona. Die Trasmediterránea hat eine
„Super-Ferry” in Dienst gestellt. Um 23.00 Uhr legte die „Sorolla”
erstmals von Barcelona in Richtung Mallorca ab. Ende des Monats
übernimmt die staatliche Reederei eine zweite, baugleiche Fähre;
die „Fortuny” soll die Strecke zwischen Palma und Valencia
bedienen.
Die Überfahrt mit den neuen Schiffen verkürzt sich um zwei auf
sechs Stunden, außerdem gibt es an Bord Service und Unterhaltung,
die nach Auskunft der Reederei ähnlich der eines Kreuzfahrtschiffes
sind. Die Fähren können je 1000 Passagiere, 1800 lineare Meter
Cargo und bis zu 330 Pkw transportieren. Die Länge beträgt 172, die
Breite 26'2 Meter. Je vier Motoren mit einer Gesamtleistung von
29.000 kw bringen die Fähren auf 23'5 Knoten. Beide Schiffe sind
mit Stabilisatoren ausgestattet, die bei Seegang oder ungleich
verteilter Ladung für eine schaukelfreie Überfahrt sorgen
sollen.
Jedes Schiff hat 32 Erste-Klasse-Kabinen (64 Betten), 165
Kabinen der Touristenklasse (660 Betten), sechs Kabinen für
Behinderte (24 Betten) und 252 Sitzplätze. Es gibt einen
geschlossenen, beheizten Pool, Sonnendeck, Fitness-Raum mit Sauna
und Jacuzzi, Salon für Kino und TV, Diskothek, Lesesaal mit
Meerblick, Kindergarten, Gepäckaufbewahrung und Hundezwinger mit
Platz, die Tiere laufen zu lassen.
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