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In den vergangenen 30 Jahren sind auf den Balearen mehr als 40.000 Hektar Vegetation in Flammen aufgegangen, etwa acht Prozent der Inselfläche. Dies geht aus der Studie ,,Waldbrände 1970-2000” hervor, die das Statistische Institut der Balearen erstellt hat.

Insgesamt ermittelten die Statistiker im genannten Zeitraum 3234 Waldbrände. Die meisten davon haben Menschen zu verantworten. Fahrlässigkeit führte dazu, dass 7572 Hektar Wald und Buschwerk verbrannten (19 Prozent), Brandstifter waren gar für 15.467 Hektar verantwortlich (39 Prozent). Auf das Konto des Menschen gehen aber vermutlich noch weit mehr Brände, denn bei 1214 Feuern (14.528 Hektar) konnte die Ursache nicht ermittelt werden (siehe Grafik).

Das schlimmste Jahr der letzten drei Jahrzehnte des vergangenen Jahrhunderts war 1978. Damals fielen mehr als 5000 Hekar Wald den Flammen zum Opfer, ähnlich verheerenden Niederschlag fand das Jahr 1981 in dem Bericht.