Im Kampf gegen illegale Vermietung auf Mallorca setzt die
Regierung der Balearen ihre angekündigten Schritte in die Tat um:
Das Technologie- und Forschungszentrum für Tourismus (CITTIB)
ermittelte in einer Untersuchung über 140 verschiedene
Internet-Seiten mit Mietangeboten. Auf den Web-Pages werden
Wohnungen, Chalets, Häuser und Fincas für Urlauber offeriert.
Manche der zum Teil illegalen, weil nicht auf der Insel
registrierten Angebote, seien darüber hinaus für langfristige
Vermietungen bestimmt.
Die vom Institut erhobene Datensammlung soll dem
Tourismus-Ministerium der Balearen als Grundlage für sein Vorgehen
gegen gewerbliche Vermietungen von Privatwohnungen an Touristen
dienen. Hintergrund dieser Maßnahme ist die von der Regierung
beschlossene Einführung der Öko-Steuer für Urlauber auf Mallorca,
Menorca und Ibiza. Die Gebühren werden in den Hotels und
angemeldeten Touristenunterkünften pro Nacht und Gast erhoben.
Gleichzeitig will die Regierung den ,,Schwarzmarkt” an verdeckten
Vermietungen trocken legen.
Die Internet-Fahnder der Regierung konnten auf den 140
Web-Seiten bislang über 2000 Wohneinheiten erfassen. Die
Kontrolleure wollen anhand der Daten nun die Listen mit den
genehmigten Vermietungen abgleichen und auf diese Weise die bislang
nicht-registrierten Anbieter zur Kasse bitten.
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