Die Aufnahme dokumentiert einen Tauchgang im Jahre 2009. Foto: Toni Cirer / GNM / Archiv Ultima Hora

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Die Cova de Sa Gleda bei Manacor ist Osten von Mallorca gilt als die größte Unterwasserhöhle Europas. Ihre Länge wird auf 13,5 Meter geschätzt. Doch selbst professionelle Höhlenforscher haben derzeit keinen Zugang zu der Höhle. Die Balearen-Regierung sprach ein Eintritts- und Tauchverbot aus, nachdem es zu einem Rechtsstreit gekommen war.

Der Hintergrund: Ein britischer Höhlenforscher erstattete Anzeigen gegen den balearischen Verband seiner Zunft, nachdem er aus der Organisation ausgeschlossen worden war, berichtete die spanische MM-Zeitung Ultima Hora am Mittwoch. Der Verband hatte bis dahin stets die Besuche und Tauchgänge in der Höhle in Zusammenarbeit mit den Naturschutzbehörden organisiert.

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Das Zugangsverbot, das seit etwa einem halben Jahr besteht, wirkt sich auch auf laufende Forschungsarbeiten aus, hieß es weiter. Der Verband der Höhlenforscher ist jedoch zuversichtlich, dass bald eine Einigung gefunden werden könnte.

Die Höhle wurde im Jahre 1974 entdeckt. Sie verläuft in ungefähr zwei Kilometern Abstand parallel zur Küste und besitzt zwei Eingänge. Zu Beginn der 1990er Jahre wurde sie von Fachleuten kartografiert. Sie enthält zum Teil sehr empfindliche Tropfsteinbildungen und ist deswegen besonders geschützt.