Luftaufnahme von Real Golf Bendinat, im Südwesten Mallorcas | J. TORRES

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Auf Mallorca zählen Immobilien in der Nähe von Golfplätzen weiterhin zu einem Synonym für Luxus und ziehen vor allem ausländische Investoren an, die eine privilegierte Umgebung für ihren Zweitwohnsitz suchen. Einem aktuellen Bericht der Immobilienplattform Idealista zufolge liegen sechs der zehn teuersten Märkte für Immobilien in der Nähe von Golfplätzen in Spanien auf den Balearen, was die Region als Epizentrum dieses exklusiven Segments des Immobilienmarktes festigt.

An der Spitze der Liste steht Real Golf de Bendinat in Calvià, wo der Durchschnittspreis für Immobilien 8381 Euro pro Quadratmeter beträgt. Dicht gefolgt von Golf Club Ibiza in Santa Eulària des Riu mit 8033 Euro pro Quadratmeter und Golf d'Andratx, wo der Durchschnittspreis 7468 Euro pro Quadratmeter beträgt. Weitere bemerkenswerte Resorts sind Arabella Golf Mallorca mit drei Plätzen in Son Vida, Son Muntaner und Son Quint in Palma, wo die Durchschnittspreise bei 7447 Euro pro Quadratmeter liegen. In der Nähe von T Golf Calvía, erreichen die Preise 6791 Euro pro Quadratmeter.

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Phänomen ist nicht allein auf die Balearen beschränkt

Luxuriöse Immobilien in der Nähe von Golfplätzen sind aber auch im restlichen Europa ein stabiler Markt, obwohl der allgemeine Immobiliensektor zuletzt eine Abkühlung erlebte. Laut einem aktuellen Deloitte-Bericht von 2023 sind Objekte rund um Golfplätze, besonders in Spanien und Portugal, aufgrund der exklusiven Lage und der Nähe zu Freizeiteinrichtungen weiterhin sehr gefragt. Käufer profitierten hier von einem Wohnumfeld, das „sportliche und naturverbundene Aspekte“ verbindet. Auch in wirtschaftlich angespannten Zeiten blieben die Preise solcher Objekte stabil, da die Nachfrage nach erstklassigen Lagen hoch ist.

In Deutschland, insbesondere in Ballungsräumen wie München oder Hamburg, beobachten Immobilienmakler ebenfalls stabile Preise für Grundstücke und Häuser an Golfplätzen. Der Immobilienexperte Black Label Immobilien betont, dass diese Lagen für eine "zunehmend naturverbundene Gesellschaft" attraktiv bleiben und deshalb als wertbeständig gelten.