Viele Urlauber wohnen gerne in einer Wohnung mitten in der Altstadt. | Miquel Àngel Cañellas

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Rund 6000 Wohnungen und Häuser werden in Palma de Mallorca über die einschlägig bekannten Internetportale als Ferienunterkunft angeboten. Davon sind nur 302 offiziell registriert. Das ist die Zahl die beim balearischen Tourismusministerium vorliegt.

Hintergrund: Bei den meisten Unterkünften handelt es sich um Wohnungen in Mehrfamilienhäusern. Und deren touristische Vermietung ist laut Tourismusgesetz untersagt.

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Die Vermietung von Wohnungen an Urlauber hat in Palma, wie auch in anderen Regionen Mallorcas, in den vergangenen Jahren stark zugenommen. Diese Praxis ist ein Streitpunkt in Öffentlichkeit und Politik. Das Tourismusgesetz wurde überarbeitet, die Neuregelungen sind aber noch nicht beschlossen. Unter anderem ist vorgesehen, dass in Mehrfamilienhäusern die Nachbarn mitentscheiden, ob ein Eigentümer seine Wohnung an Feriengäste vermieten darf.

Die Befürworter der touristischen Vermietung argumentieren damit, dass diese Urlaubsvariante immer gefragter ist und die Vermietungen der lokalen Wirtschaft gut tun. Die Gegner sehen oftmals durch die unterschiedlichen Interessen der Touristen den Hausfrieden gestört. Hinzu kommt, dass inzwischen so viele Wohnungen von Urlaubern genutzt werden, dass es für Dauermieter in bestimmten Zonen Palmas, zum Beispiel an der Playa de Palma, kaum noch erschwinglichen Wohnraum gibt.