20- oder 50-Euro-Scheine geschenkt gibt es in diesen Tagen in der Altstadt von Palma de Mallorca. | Screenshot Instagram @cash_mallorca

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Wer kann nicht eine kleine Finanzspritze gut gebrauchen? In diesen Tagen muss man nur aufmerksam durch die Altstadt von Palma de Mallorca gehen und kann sich Geldgeschenke sichern. Neuerdings versteckt eine unbekannte Person 20- und 50-Euro-Scheine in der Stadt. Dazu werden bei Instagram und Tiktok auf dem Account "cash_mallorca" Videos veröffentlicht, die kleine Hinweise zu den Verstecken geben. Wer das Geld findet, darf es behalten. Wer dahinter steckt und aus welcher Quelle das Geld stammt, ist nicht bekannt.

In den vergangenen Tagen hat der oder die Unbekannte die Gratis-Scheine an vielen bekannten Orten der Inselhauptstadt hinterlassen. Auf den Videos sind die Aussichtsplattform an der Kathedrale von Palma de Mallorca zu erkennen. Aber auch Plätze wie die Plaça Quadrado und die Plaça del Mercat – beide im Herzen der Altstadt. Mal werden die Euros in einem Blumenbeet versteckt, mal in einem Parkscheinautomaten. Und alle Geldscheine sind handschriftlich mit einem @cash_mallorca gekennzeichnet.

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Auch Nachrichten der glücklichen Finder teilt die bisher unbekannte Person. "Das habe ich nicht erwartet" oder "Dieses Mal habe ich ihn bekommen!", freuen sich die Menschen auf Instagram. Andere wiederum sind enttäuscht: "Ich bin da gewesen und der Schein war schon weg!" An den Kommentaren unter den Videos in den sozialen Netzwerken ist zu erkennen, dass sich aktuell nur spanischsprachige User an der Suche beteiligen. Auf Tiktok sind einige Videos des Geldsuche-Accounts schon fast 100.000 mal angesehen worden. Rund 9000 User folgen dem Account bei Instagram.

Viele wünschen sich, dass die Geld-Jagd auch in ihrem Ort auf Mallorca ausgerichtet wird und kommentieren mit "Cala Rajada" oder "Versteck doch was in Santa Ponça!" Ob das Spiel auch auf andere Städte und Orte der Insel ausgeweitet wird, ist nicht bekannt. Das Format ist kein neues, der Trend kommt aus dem englischsprachigen Raum und ist schon seit Jahren in den sozialen Netzwerken bekannt. Auch in Deutschland, unter anderem in München, Köln, Dortmund und Bonn, hat es schon ähnliche Aktionen gegeben. Teilweise zweifeln User die ihre Echtheit an.