Wer mit dem Gedanken spielt, nach Mallorca auszuwandern, kommt an dieser Facebook-Gruppe kaum vorbei: Auswandern nach Mallorca – Anregungen und Tipps von Auswanderern. Hier trifft sich die deutsche Community von Residenten und solchen, die es werden wollen. Sie ist vor neun Jahren, am 2. November 2014, gegründet worden. Mittlerweile hat die Gruppe über 25.000 Mitglieder. Dahinter steckt Doris Kirch, die vielen als Auswanderungsberaterin bekannt ist. Sie bietet Hilfestellung bei Behördengängen auf Mallorca an, wie zum Beispiel das Beantragen der NIE-Nummer oder der Residencia.
"Die Gruppe ist ein Teil unseres Lebens geworden", sagt Doris Kirch im Gespräch mit MM. "Ich wollte eine Plattform schaffen, auf der sich Leute, die schon ausgewandert sind, mit Menschen, die auswandern wollen, austauschen und Hilfe suchen können." Alle Themen rund um das Leben von Deutschen auf Mallorca werden in der Gruppe aufgegriffen. Sei es die Frage nach der richtigen Schule für die Kleinen, einem guten Anwalt oder einem geeigneten Makler für die Immobiliensuche. Aktuell stellt eine Userin die Frage nach der für sie richtigen Bank, andere Mitglieder berichten von ihren Erfahrungen.
Jeden Tag steckt die Auswanderungsberaterin rund zwei Stunden Arbeit in die deutschsprachige Facebook-Gruppe. Einige Fragen sind ihr in Erinnerung geblieben: "Eine Dame fragte einmal nach einem guten Anwalt. Ihr Mann, der auch in unserer Gruppe war, kommentierte: 'Muss ich mir Sorgen machen?'", erzählte sie lachend. Auch die Suche nach Handwerkern, entlaufenen Tieren und Eigenwerbung wird in der Gruppe ermöglicht. "Manchmal fragen die Leute nachts um 3 Uhr nach einem Kinderarzt", sagt die Gründerin, "da wäre es mir eigentlich lieber, sie würden direkt den Krankenwagen rufen."
Fast jede Frage werde mittlerweile innerhalb von Minuten beantwortet. "Wir haben eine 24 Stunden-Plattform geschaffen", so Doris Kirch stolz. Auch wenn es meistbietend um das Thema Auswandern nach Mallorca geht, werden auch Urlauber und Mallorca-Liebhaber in der Facebook-Gruppe fündig: "Auch wenn ich nicht auf der Insel lebe, so bin ich doch schon sehr oft auf ihr gewesen und habe den ein oder anderen Tipp für mich nutzen können", kommentiert eine Userin. Regelmäßig gibt es auch persönliche Treffen, bei denen die Community zusammenkommt. Der nächste Auswanderer-Treff der beliebten Facebook-Gruppe findet am Freitag, 10. November ab 18.00 Uhr im Restaurant Verbano an der Playa de Palma statt. "Jeder ist herzlich willkommen", schließt Doris Kirch.
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Mimi
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Vor 12 Monaten
Also, nach Mallorca kann man überhaupt nicht auswandern. Man verlegt allenfalls seinen Wohnsitz hierhin, ansonsten gibt es kaum Unterschiede zum Heimatland. Besondern dann nicht, wenn man nur innerhalb der deutschen ,,Community" verkehrt, was allerdings ein grober Fehler ist, denn so wird eine echte Integration regelrecht verhindert. Nach jahrelangem Aufenthalt in Spanien nur rudimentäre Sprachkenntnisse vorweisen zu können, ist ein intellektuelles Armutszeugnis. Kein Eunder, dass es an einer Community bedarf, die einem wie einem Kleinkind alles abnimmt. So wird man nicht selbständig. Der gute Ratschlag, den ich schon in jungen Jahren bekommen hatte, sich im Ausland von Landleuten fernzuhalten, hat sich voll bewahrheitet. Nur so war mir eine zumindest weitgehende Integration sowohl in Frankreich für einige Jahre, später in Uruguay und schließlich Spanien möglich.
1 Kommentar
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Also, nach Mallorca kann man überhaupt nicht auswandern. Man verlegt allenfalls seinen Wohnsitz hierhin, ansonsten gibt es kaum Unterschiede zum Heimatland. Besondern dann nicht, wenn man nur innerhalb der deutschen ,,Community" verkehrt, was allerdings ein grober Fehler ist, denn so wird eine echte Integration regelrecht verhindert. Nach jahrelangem Aufenthalt in Spanien nur rudimentäre Sprachkenntnisse vorweisen zu können, ist ein intellektuelles Armutszeugnis. Kein Eunder, dass es an einer Community bedarf, die einem wie einem Kleinkind alles abnimmt. So wird man nicht selbständig. Der gute Ratschlag, den ich schon in jungen Jahren bekommen hatte, sich im Ausland von Landleuten fernzuhalten, hat sich voll bewahrheitet. Nur so war mir eine zumindest weitgehende Integration sowohl in Frankreich für einige Jahre, später in Uruguay und schließlich Spanien möglich.