Wartesaal für einen Einstellungstest an Mallorcas Universität der Balearen (UIB). | Jaume Morey

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Auf Mallorca schreiben sich dreimal weniger Studenten an der Universität ein als im nationalen Durchschnitt. Das ergeben aktuelle Zahlen des spanischen Wissenschaftsministeriums. Konkret liegt die Quote bei den 18-bis 24-Jährigen bei nur 10,9 Prozent, im ganzen Land liegt der Schnitt in der Altersklasse sonst bei 32,1 Prozent. Zum Vergleich: In Madrid studiert mit 48,6 Prozent fast die Hälfte der jungen Menschen bis 24.

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Eine der Ursachen ist unter anderem die hohe Schulabbrecherquote auf den Balearen und damit verbunden die fehlende Hochschulzugangsberechtigung. 25 Prozent in der untersuchten Altersgruppe hat zudem nur einen Abschluss der obligatorischen Sekundarstufe II oder befindet sich nicht in Ausbildung.

Das Ministerium führt die hohe Abbrecherquote auf die Attraktivität des Dienstleistungsarbeitsmarktes der Inseln zurück, der schnelles Geld bietet. Die Berufsausbildung kann ein wichtiger Ausbildungsweg auf den Balearen sein, da sie besser an die hiesige wirtschaftliche und arbeitstechnische Realität angepasst ist. (dise)