Knapp jeder fünfte Balearen-Bewohner arbeitet als Kellner. | Symbolfoto/UH

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Mallorca und die restlichen Baleareninseln zählen spanienweit zu den Schlusslichtern, was die schulische und universitäre Ausbildung der Bewohner betrifft. 32,8 Prozent haben auf den Inseln einen Hochschulabschluss oder eine Fachhochschule besucht, der landesweite Schnitt liegt bei 42,9 Prozent. Nur in der Extremadura liegt die Quote mit 32,6 Prozent noch niedriger.

5,8 Prozent der Balearen-Bürger haben lediglich die Grundschule (bis zur 6. Klasse) besucht. 33,4 Prozent besuchten die Realschule, 27,9 Prozent drückten bis zum Abitur die Schulbank. Das ergab eine Untersuchung der Balearen-Regierung.

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Von Seiten der Politiker und Bildungsexperten wird immer wieder beklagt, dass auf den Inseln viele junge Leute die Schule abbrechen, um ohne Abschluss und Ausbildung in niedrig qualifizierten Berufen einzusteigen, die oftmals noch saisongebunden seien. 19 Prozent der Frauen und 15,3 Prozent der Männer beispielsweise arbeiten als Kellner.

In Spanien ist das Hochschulsystem anders organisiert als in Deutschland, Krankenpflege ist beispielsweise ein Studien- und kein Lehrberuf. (cls)