In Zeiten der Wirtschaftskrise hatten Pferde in Spanien kein leichtes Leben. | Archiv

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Arte zeigt am Samstag, 1. Juni, um 19.30 Uhr die Reportage „Die Pferderetterin – Spaniens vergessene Tragödie” als Erstausstrahlung.

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Während der spanischen Wirtschaftskrise wurden innerhalb weniger Jahre Tausende Pferde im Land ausgesetzt, zum Schlachter gebracht oder dem Hungertod überlassen. Diese Krise hat Menschen wie Lois Ford hervorgebracht. Seit zehn Jahren rettet die 45-jährige gebürtige Britin an der Costa Blanca verlassene und kranke Pferde und versucht, sie an neue Besitzer zu vermitteln. 30 Tiere haben auf ihrem Hof, einer Arche Noah inmitten der kargen valencianischen Landschaft, ein neues Zuhause gefunden. Unterstützt wird die dreifache Mutter von Freiwilligen, zu denen auch viele Kinder gehören. Vor allem in der elfjährigen Xana hat Lois eine treue Begleiterin gefunden, die jede freie Minute auf dem Hof verbringt.

Lois’ Alltag ist knochenhart: Immer wieder wird ein verlassenes Pferd tot aufgefunden und muss geborgen werden; auch ein schwerer Unfall ihres Mannes zehrt an ihrer Kraft. Und jeden Monat steht sie erneut vor der Frage: Kann sie genug Spenden sammeln, um den Unterhalt des Hofs zu sichern?