Die Kamera lief im September und Oktober 2017, der Arbeitstitel lautete „Der Weg über das Tramuntana-Gebirge”. Hauptdarsteller Harald Krassnitzer meinte damals im Gespräch mit MM: „Wir drehen eine schöne, durchaus komödiantische Familiengeschichte und die führt uns in ein tiefes Zerwürfnis einer Familie, das hier auf Mallorca wieder gekittet werden soll.”
Und das ist die Story: Die Wöhlers, eine traditionsreiche deutsche Metzgersdynastie, sprechen nicht mehr miteinander. Der eine vermeidet das Gespräch, der andere hört nicht zu, die nächste traut sich nicht etwas zu sagen, und der Rest ist entweder tot oder in Amerika. Doch nun hat es Opa Helmut (Michael Gwisdek) am Herz. Lange macht er nicht mehr. Das sollen jedenfalls alle glauben. Aber der Brief vom Krankenhaus war gefälscht, um die verkrachte Sippe nach Mallorca zu locken, wo eine Bergwanderung sie wieder zusammenbringen soll.
Helmuts Sohn Klaus (Harald Krassnitzer) reist nur widerwillig an. Wandern war noch nie sein Ding. Außerdem hat er die Metzgerei, immerhin 250 Jahre Familientradition, gerade an die Wand gefahren und sich bislang nicht getraut, dies seinem herrischen Vater zu beichten.
Nach dem Aus der Metzgerei will Klaus nun auf Landgasthof umbauen und dafür braucht er Geld. Doch ihre Immobilie, die er dafür beleihen muss, gehört offiziell noch Helmut. Und der hat da ganz andere Pläne. Er braucht das Geld nämlich selbst, um sich eine Finca auf Mallorca zu kaufen. Denn Helmut hat heimlich neu geheiratet und will seiner Familie die neue Frau während der Wanderung vorstellen.
2 Kommentare
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Auch wir liessen uns berieseln - einzig die Bilder waren der Grund. Welch berauschend schönes Land… Die Handlung bedauerlich flach, die Dialoge und der Sprachschatz eine Ohrfeige - neben den Fäkalausdrucken ( Sch... und F....) empfand ich die laute Phonetik einiger der Schauspieler unerträglich. Entschuldigen Sie die Anmassung, aber für mein Empfinden hat „Der Weg über das Tramuntana-Gebirge” alles Potential eine ästhetisch ansprechenden Dokumentation zu sein- das Geschauspielerte Drumherum störte nur die Landschaftsaufnahmen.
Ich habe selten so gelacht! Wirklich toll! Bei manchen Szenen blieb mir aber das lachen im Hals stecken. Da kamen Erinnerungen hoch. Nicht genau so, aber annähernd. So ist das Leben. Schöne Aufnahmen. Man hatte wieder sofort Lust in den Flieger zu steigen!