Mohamed Attaouil (vierter von links) mit Moslemvertretern und konservativen Kommunalpolitikern im Jahr 2008 auf Mallorca. | J. Socies

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Spanien will einen früher auf Mallorca aktiven mutmaßlichen Hassprediger ausweisen. Es handelt sich um den Marokkaner Mohammed Attaouil.

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Der heutige Vizepräsident der Union der islamischen Gemeinschaften Kataloniens lebt inzwischen in Salt bei Girona. Er gilt laut Informationen von Polizei und Justiz als salafistischer Gefährder und Befürworter des Terrorismus. Zwar habe er seine öffentlichen Äußerungen in letzter Zeit gemäßigt, predige im kleinen Kreis jedoch immer noch Hass gegen Europa. Ein Richter muss der Abschiebung noch zustimmen.

Der "Kalif von Salt" hat auf dem Festland erfolgreich einen Verein zum Bau einer Moschee gegründet. Auch in Felanitx auf Mallorca, wo er laut der Tageszeitung Ultima Hora bis 2009 oder 2010 lebte, geht der Bau einer Gebetsstätte auf sein Konto. Das "Islamische Kulturzentrum" war damals in der Bevölkerung umstritten, konnte letztendlich jedoch fertiggestellt werden. Attaouil hatte sich seinerzeit zum Sprecher der Moslems in der Gemeinde aufgeschwungen und verhandelte mit dem Rathaus.