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Der französische Polizist Adrien Jiménez ist normalerweise in Le Havre im Dienst. Jetzt absolvierte er einen Austausch auf der Insel, auf der schon sein Großvater Zivilgardist gewesen war. "Es macht mich glücklich zu wissen, dass mein Opa hier als Polizist gearbeitet hat", sagte Jiménez.

Der Franzose hat in den vergangenen Wochen in Calvià gearbeitet, im Einsatz der sogenannten gemischten Gruppen, bei denen Polizisten aus dem Ausland gemeinsam mit Angehörigen der Guardia Civil auf Streife gehen. Einsatzort war mitunter in Magaluf. Ein Carabinieri-Kollege aus Italien war ebenfalls dabei.

Jiménez' Großvater, Alfonso Jiménez, war einst Zivilgardist in Deià gewesen. Es starb, als sein auf der Insel geborener Enkel acht Jahre alt war. "Ich habe nur wenige Erinnerungen an ihn."

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Adrien Jiménez war bereits im Alter von fünf Jahren mit seinen Eltern nach Frankreich gezogen. Dort absolvierte der Heranwachsende die Schule und ein Marketing-Studium, ging dann mit 27 Jahren zur Gendarmerie.

"Mir gefällt meine Arbeit, denn ich bin gerne in Kontakt mit Menschen", sagt der Franzose. Es mache ihm auch nichts aus, Schichten von teilweise 16 Stunden schieben zu müssen. Er sorgt in Le Havre für Sicherheit bei Veranstaltungen, bewacht Konsulate oder kommt bei den 24-Stunden-Autorennen von Le Mans zum Einsatz.

Auf Mallorca leben Angehörige des Franzosen. Die Beziehungen zur Insel sind eng, sagt Jiménez. "Ich bin hier geboren. Und ich werde wiederkommen. Garantiert." Denn Mallorca, so der Gendarm, sei schließlich "ein kleines Paradies!".