Lichtwunder in der Kathedrale am 11. November 2016. Video: as

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Ein strahlend blauer Himmel hat am Freitagmorgen für eine Neuauflage des sogenannten Lichtwunders in der Kathedrale von Palma gesorgt. Das Sonnenlicht fiel ungehindert von Wolken in die östliche Fensterrosette ein und sorgte für eine farbige Lichtspiegelung auf der inneren Mauer des Hauptportals unterhalb der West-Rosette. Licht und Rundfenster bildeten um 8.30 Uhr optisch eine bunte Acht. Tausende von Schaulustigen verfolgten das Spektakel.

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Die perfekte Acht – ein Zusammenspiel aus Astronomie, Architektur, Mathematik und Physik – wiederholt sich in der Kathedrale jeweils am 11. November sowie am 2. Februar. Wenn der Himmel bedeckt ist, fällt das Phänomen indes aus.

Anders als in den Vorjahren blieb der aufbrandende Jubel der Besuchermassen aus. Das mag daran gelegen haben, dass das Element der Spannung fehlte. Der über das Mauerwerk wandernde Lichtkreis war die gesamte Zeit zu sehen. Im vergangenen Jahr hatten vorbeiziehenden Wolken ihn immer wieder "aus und angeknipst", so dass bis zum Höhepunkt nicht klar war, ob sich die perfekte Acht zeigen wird. Diesmal vollzog sich das Lichtwunder in glanzvoller Kontinuität.