Der Nautik-Klub in Port de Pollença. | UH

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"Arme Mallorquiner" gegen "reiche Ausländer", so verlaufen die Frontlinien im Streit um Liegeplätze in Port de Pollença.

Besonders die Mail eines ausländischen Mitglieds des Nautik-Klubs ist wegen ihres verächtlichen Tons zum Zankapfel zwischen den Beteiligten geworden. "Die armen Mallorquiner, wer sie auch immer sind, bringen dieser Region sehr wenig, und dem Klub bringen sie nichts", so die Formulierung in dem Schreiben an einen einheimischen Sportkameraden.

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Der Staat habe die Lizenz auf 50 Jahre an den Klub vergeben, um reiche Zuzügler anzulocken, da diese viel Geld ausgeben würden und somit förderlich für die Wirtschaft seien, was auch im Interesse der Gemeinde liege, heißt es darüber hinaus.

Bei dem Streit geht es um die Verlängerung der Hafenlizenz, die 2018 ausläuft. Während der Klub-Vorstand sich dafür ausspricht, den Zugang zu Liegeplätzen nicht allein vom Geld abhängig zu machen, fordern ausländische Mitglieder, dass immer der Meistbietende zum Zug kommen müsse.

Wegen der umstrittenen Mail wurde ein internes Disziplinarverfahren eingeleitet. Der Vorstand verlangt eine öffentliche Entschuldigung vom Urheber. (mic)