"80 Prozent des Unterrichts werden auf Englisch abgehalten", berichtet er. Sechs Lehrer aus Großbritannien sind dafür angeheuert. Hinzu kommt eine mallorquinische Kollegin, die den Kindern Spanisch und Katalanisch beibringt. "Der Abschluss ist international und in Spanien und Großbritannien anerkannt", so Gallego. Moderne Lehrmittel wie der Einsatz von internetbasierten Klassen-Blogs, in denen Hausaufgaben und Lehrmaterialien hochgeladen werden können, sollen auch die Eltern zur Interaktion anreizen.
"Die individuelle Förderung jedes einzelnen Kindes ist uns sehr wichtig, daher sind auch regelmäßig persönliche Gespräche mit den Eltern vorgesehen", betont Gallego. "Wir wollen keine britische Insel mitten auf Mallorca schaffen." Nicht nur Briten, sondern auch alle anderen Nationalitäten seien daher herzlich willkommen. "Lernen und Aufwachsen in internationalem Umfeld fördert die Entwicklung des Kindes", ist sich Gallego sicher. Diejenigen, deren Muttersprache nicht Englisch ist, bekommen am Anfang zusätzliche Unterrichtsstunden, bis alle in etwa auf einem Level sind. "In den anderen Fächern werden alle Kinder gemeinsam unterrichtet", so Gallego. Auch Soft-skills sind in "My School" wichtig. "Andere und sich selbst mit Respekt zu behandeln und von Eigenmotivation angetrieben zu sein, sind eines der wichtigsten Ziele, die wir vermitteln wollen."
Starten wird die neue Schule mit Vor- und Grundschulklassen für Kinder zwischen drei und zehn Jahren. Mit den Kindern soll auch das Angebot wachsen, sodass die Schüler bis zum Abitur an der "My School" bleiben können. Die Kosten werden pro Monat rund 600 bis 650 Euro betragen. (somo)
Nähere Informationen finden Sie hier.
(aus MM 20/2016)
1 Kommentar
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Sa Pobla/Pollensa, Manacor...alles endlich Angebote, die eine Integration von Schuelern in ihrem familiaeren Umfeld beguenstigt. Bislang muessen Eltern deren Kinder internationale/britische Schulen besuchen, tagein tagaus unglaubliche Strecken in den Grossraum Palma bewaeltigen. Vom damit einhergehenden erhoehten Transportrisiko garnicht zu reden. Viel schwerer wiegt m.E., dass diese Kinder nach Unterrichtsschluss aus dem sozialen Miteinander unter Schulkameraden durch den so entfernten Wohnsitz meist ausgegrenzt und isoliert sind. Ein sehr begruessenswertes Angebot.