Infantin Cristina und ihr Ehemann beim Gerichtstermin auf Mallorca. | Foto: Pere Bota

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Die Stadt Barcelona hat Prinzessin Cristina die goldene Ehrenmedaille der Stadt vorübergehend aberkannt. Das berichtet die spanische Tageszeitung Ultima Hora. Grund dafür ist die Verstrickung der Königs-Schwester in den Betrugsfall "Caso Nóos", der derzeit die Justiz auf Mallorca beschäftigt.

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Wie es weiter heißt, werde das Rathaus die Infantin unverzüglich darüber informieren, dass sie die Auszeichung nicht mehr bei öffentlichen Veranstaltungen benutzen dürfe. Auch auf diverse Privilegien in der Stadt muss die Infantin vorübergehend verzichten. So lange nämlich, wie das Verfahren läuft.

Auf Mallorca hatte Cristinas offizielle Anerkennung schon seit längerem gelitten. Bereits als die Vorwürfe gegen die Infantin erstmals bekannt wurden hatte Palmas Ex-Bürgermeister Mateo Isern den Namen der Herzogin von der Prachtstraße Rambla entfernen lassen. Auch Ex-Balearen-Präsident Bauzá hatte damals bekanntgegeben, dass Cristina und ihr Mann Iñaki Urdangarin die Goldmedaille der Region aberkannt werde, falls sie sich im Verfahren als schuldig herausstellen. (somo)