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"Ich habe mich in der letzten Zeit ein bisschen zurückgezogen", meint Nadja abd el Farrag im Gespräch mit MM. Das hat sich durch Naddels Teilnahme am RTL-Sommer-Dschungelcamp aber geändert. Plötzlich war die einst als Ex von Dieter Bohlen bekannt gewordene Frau wieder im Gespräch, kam teilweise auch ins Gerede. Viel wurde spekuliert, warum sie beim Auftritt im TV eine merkwürdige Gangart an den Tag legte. Sie begründet das mit den Schuhen: Nachdem sich Naddel vor ein paar Wochen am Zeh verletzt hatte, sollte sie nicht mit High-Heel-Stiefeln auflaufen, sondern bekam von der Produktion Flip-Flops, die nicht passten.

So mancher Zuschauer hatte eine andere Vermutung, das weiß auch die 50-Jährige: "Viele haben gedacht ,die hat wohl wieder gesoffen' oder so. Aber das stimmt nicht", betont die Tochter eines Sudanesen und einer Deutschen. "Wenn ich in einer Show bin, dann kippe ich mir doch keine 20 Flaschen rein. Aber egal wie ich mich bewege, es heißt, ich hätte gesoffen. Da komme ich nicht mehr drumherum. Das ist immer so. Aber es stimmt definitiv nicht. Beim Sommer-Dschungelcamp gab es nur Cappucchino, Cola und Fanta für mich".

Nach dem Camp ging Naddel auf Reisen - in die Schweiz nach Zürich, an den Wörthersee in Österreich und nach Hamburg, wo sie zu Hause ist. Dann stand Mallorca auf dem Programm. Naddel kam als Stargast in "Krümels Stadl" in Peguera. Dort wird sie wohl in diesem Sommer noch einige weitere Auftritte haben. Die Insel kennt sie bereits seit langer Zeit gut: An der Seite von Bohlen war sie sehr oft hier, 1999 stand sie hier zudem für vier Filme der Krimi-Reihe "SOS Barracuda" vor der Kamera.

Naddel war schon an den verschiedensten TV-Projekten beteiligt. Momentan steht aktuell nichts Neues an. "Ich mache auch nicht mehr alles. Ich werde mich zum Beispiel nicht mehr nackig ausziehen." Das Gleiche gelte für "Nachtschichten" zum Beispiel in Diskotheken. "Hallo? Ich bin 50", meint die gebürtige Hamburgerin.

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Ihren Lebensunterhalt bestreitet die gelernte pharmazeutisch-technische Assistentin eigenen Angaben zufolge "von den Ersparnissen", außerdem wird sie immer wieder für die verschiedensten Auftritte gebucht. Neulich hat sich zum Beispiel eine Frau Naddel als Stargast ihrer Geburtstagsparty gewünscht.

Obwohl die Boulevardpresse nicht milde mit ihr umgeht, bereut Naddel die Teilnahme an "Ich bin ein Star - Lasst mich wieder rein!" nicht. Und sie gibt ehrlich zu: "Alle machen das, weil es gut bezahlt wird. Ein großes Taschengeld, da muss eine ältere Dame lange für stricken."

Könnte sich Naddel vorstellen, eines Tages nochmal in einem "normalen" Job ihr Einkommen zu verdienen? "Mich würde doch keiner einstellen. Nicht mal als Kassiererin. Dann würde doch an der Kasse nur noch fotografiert werden."

(aus MM 33/2015)