Santanyís Bürgermeister Llorenç Galmés, Santanyís Gemeindepfarrer Josep R. Ortega, Organist Tomeu Seguí und die Kulturdezernentin der Gemeinde, Francisca Vidal.

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Santanyí darf sich künftig rühmen, die Gemeinde mit der bedeutendsten Orgel Spaniens zu sein. Als neunte Stadt ist sie in den erlauchten Kreis der Vereinigung European Cities of Historical Organs (ECHO) aufgenommen worden.

Das haben Mallorcas Bischof Javier Salinas, Santanyís Bürgermeister Llorenç Galmés, die Kulturdezernentin der Gemeinde, Francisca Vidal und Gemeindepfarrer Josep R. Ortega sowie Organist Tomeu Seguí gemeinsam mitgeteilt.

Bisher gehören der Vereinigung acht europäische Städte mit historisch besonders wertvollen Orgeln an: Alkmaar (Niederlande), Brüssel (Belgien), Freiberg (Deutschland), Fribourg (Schweiz), Innsbruck (Österreich), Toulouse (Frankreich), Treviso (Italien) und Trondheim (Norwegen). Als neues Mitglied wird Santanyí nun Spanien vertreten.

Ausgewählt wurde Santanyí aufgrund seiner Orgel, die aus der Hand von Jordi Bosch stammt, einem der besten Orgelbauer des 18. Jahrhunderts. Das zweimanualige Instrument gilt als wahre Kostbarkeit. Es verfügt über 40 geteilte Register und 1104 Pfeifen. Ursprünglich stand diese Orgel in der Kirche des Dominikanerklosters in Palma, das nach seiner Schließung im Jahr 1837 abgerissen wurde.

Für alle, die den Klang des historischen Instruments einmal hören möchten: Den ganzen April und Mai über jeden Samstag um 11.30 Uhr spielen  internationale Organisten auf der Bosch-Orgel.