"Kein Nationalfeiertag nur aus Gewohnheit"

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Der Tag der Deutschen Einheit, so Lochner, sollte nicht zu einer Zusammenkunft aus Gewohnheit werden, nur weil jedes Land einen Nationalfeiertag haben müsste. Vielmehr gelte es, aus den Ereignissen von 1990 Lehren zu ziehen, gerade für Europa, wo sich im Zeichen der Wirtschafts- und Finanzkrise der Einigungsprozess verlangsamt habe.

Nach Lochners Worten sind jetzt Ausdauer und Geduld gefragt, Respekt vor den Leistungen derer, die schwer zu kämpfen haben, die Besinnung auf eigene Stärken und Talente, sowie bei allen jenes Quäntchen Wohlwollen, ohne das wirkliches Verständnis für die Schwierigkeiten anderer nicht möglich ist. "Lassen Sie diesen 3. Oktober jedes Jahr eine Erinnerung daran sein, was Menschen bewegen und schaffen können, wenn sie es nur wirklich wollen."