Für Menschen, die aus Deutschland nach Mallorca einreisen, ändert sich die Regelung ab dem 23. November 2020 einschneidend. Künftig muss nach der Ankunft bei der Gesundheitskontrolle im Flughafen oder Fährterminal ein sogenannter PCR-Test vorgelegt werden, der nicht älter als 72 Stunden sein darf und ein negatives Ergebnis hat.
Wenn man sich im Internet unter https://www.spth.gob.es/ wie bisher in Spanien anmeldet, gibt es nach Angaben der Zentralregierung in Bälde ein zusätzliches Kästchen. Man muss dann antworten, ob man einen Test gemacht hat oder nicht. Und der muss auf Englisch oder Spanisch abgefasst sein. Die deutsche Sprache wird ausdrücklich nicht akzeptiert. Eine Pflicht-Quarantänezeit wie in Deutschland gibt es in Spanien momentan nicht.
Wer bei der Ankunft auf Mallorca kein negatives Testergebis auf seinem Smartphone oder in Papierform präsentieren kann, dem winkt zweierlei: Zum einen wird er vor Ort getestet. Hinzu kommt ein hohes Bußgeld, das nach Angaben des spanischen Außenministeriums ab 3000 Euro betragen kann. Das Personal im Ankunftsbereich wurde angewiesen, genau zu kontrollieren.
Das Bußgeld ist auf jeden Fall höher als der Preis, der für so einen PCR-Test momentan in Deutschland verlangt wird. Abfliegende Passagiere können ihn direkt in einigen, aber nicht allen Flughäfen machen. Im Airport von Hannover ist geplant, die Teststation zu schließen. in Stuttgart war sie zeitweise zu, soll aber wieder geöffnet werden.
Woanders sieht es so aus, als könne man sich in Flughäfen noch einige Zeit testen lassen: In Düsseldorf können Reisende kostenpflichtig im Centogene Testzentrum auf der Abflugebene im öffentlichen Bereich des Terminals die Prozedur über sich ergehen lassen. Öffnungszeiten täglich 7 bis 21 Uhr. Im neuen Airport Berlin-Brandenburg unterhält die Firma Centogene ebenfalls ein Testcenter, und zwar in der Ankunftsebene E0 im Terminal 1. Geöffnet ist es täglich von 7 bis 19 Uhr. Der Test kostet 59 Euro. Eine Online-Registrierung ist notwendig. In Hamburg betreibt Centogene ein Zentrum im Terminal 1, Öffnungszeiten sind täglich 6.30 bis 20.30 Uhr.
In Deutschlands größtem Airport Frankfurt/Main wird selbstredend auch getestet: Das Centogene-Zentrum für abfliegende Passagiere befindet sich zwischen Terminal 1 und Fernbahnhof. Die Registrierung kann vor Ort unter Vorlage der Bordkarte erfolgen. Eine vorherige Registrierung wird bei beiden Teststationen dringend empfohlen. Öffnungszeiten: 9 bis 19 Uhr. Liegt das Ergebnis innerhalb von 12 Stunden (bei Probenentnahme bis 14 Uhr) vor, werden 59 Euro fällig. Für ein Ergebnis innerhalb von 6 Stunden (Express-Test bei Probenentnahmen vor 15 Uhr) kostet es 139 Euro.
In München können abfliegende Passagiere ihren Test im Center des medizinischen Labors MVZ im Terminal 2, Ebene 04 machen. Kostenpunkt: 128 Euro, Öffnungszeiten 5 bis 19 Uhr. Termine für einen kostenpflichtigen Test können vorab online gebucht werden.
36 Kommentare
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ja ja die bösen Deutschen..., Sorry aber ich bin so böse und reise dieses Jahr NICHT nach Spanien ( sonst immer 3x ), Corona und die vielen Einschränkungen. Vielleicht gibt es ja in ein paar Jahren ein Wiedersehen, würde mich freuen. Bis dahin bleibt gesund.
auch in Stuttgart wieder Möglich allerdings kostet der Test da 150 Euro , dauer bis zum Ergebnis 24-48 Std. Das Ergebnis gibt es in Deutsch und Englisch, Mit Name und Geburtsdatum. Eine Personalausweisnummer kann man nicht auf dem Testergebnis eintragen lassen - Wir hoffen mal das dies von den spanischen Behörtden dennoch akzeptiert wird.
Stefan: ach wieder einer,der meint,es bedarf Sonderregelungen für Bundesbürger..Ja auch ihr seit Risikogebiet. Warum Sonderregelungen für euch? Ich kenne Eigentümer, die nicht jammern und, trotz alle dem, kommen....aber jammern und weinen ist ja auch einfacher. Majorcus: Leichenberge, soweit das Auge reicht. Warum bist du eigendlich dagegen das Virus nicht laufen zu lassen...?? Es kommt doch deinen Wünschen auf eine bessere Welt entgegen....Weniger Menschen....Weniger CO2 Ausstoß. Dein Satz sollte eigendlich lauten: Weg mit allen Maßnahmen zur Rettung des Klimas...
@Andreas Meinold: ...und die Tatsache, dass die sogenannten "Infektionszahlen", die ja die Grundlage für all die überzogene politischen Entscheidungen bilden, durch einen Test erbracht werden welcher gar keine Infektionen nachweisen kann, wird einfach ignoriert...sowie die Mitteilung der WHO, dass die globale Sterblichkeitsrate bei etwa 0,14% liegt...interessiert einfach Niemanden...warum auch immer.
Ich muss beruflich und wegen meiner in Deutschland lebenden Kindern mehrfach zwischen Mallorca und Deutschland pendeln. Ich kenne einige denen es genau so geht wie mir. Es gibt leider keine Alternative. Die neue Regelung ist einfach nur Schwachsinn für Pendler. Für Touristen kann ich dies noch nachvollziehen. Hier muss unterschiedlich gehandelt werden. Ich hoffe das die spanische Regierung solche Brücken wieder herstellt. Und die Freizügigkeit zumindest für Pendler, und wichtige regelmäßige Familienbesuche wieder ohne Probleme herstellt.
Wer Übersetzt dan den Text ins englische oder spanische??? Deutsch wird nicht akzeptiert.
@ Nervjorcus Gehen sie jetzt total mit Dir durch? Ich bin heute natürlich auf dem Weg zum Auto auch schon über 3 Leichen gestiegen, eine musste ich wegschieben, lag einfach vorm Auto. mein Nachbar hat seine Frau auch einfach vors überfüllte Son Llatzer gelegt... Du bist nicht gesteuert, sondern bescheuert und sitzt in Deutscnland, also kommentiere in Deiner dortigen Dorfzeitung, nicht hier, wo Du nicht weisst was los ist. arme Wurst.
@Majorcus ... nicht im Gleichschritt marschieren können... Das lässt langsam keine Zweifel mehr aufkommen, welche Gesinnung zu haben!
Wer sich & Andere schützen möchte, muss Kontakte vermeiden. Wer verreist, der provoziert in Deutschland Verhältnisse wie in Italien & Spanien - dort sterben Kranke vor der Krankenhaustüre, weil es nicht genügend Personal gibt. STAY HOME - statt ICH, ICH, ICH!
Ich lebe in Valencia und weiß was ich darf und nicht darf. Die Festlandspanier dürfen bis 30.11. Ihre Comunidad nicht verlassen. Also auch nicht nach Malle jetten. Ob die Deutschen das nun wahr haben wollen oder nicht. Letztlich wissen die Deutschen ja eh immer alles besser.