Kaum ein Thema erhitzt die Gemüter in Spanien so sehr wie der Stierkampf. Für die einen ist er schützenswertes Kulturgut, für die anderen nichts als verachtenswerte Barbarei. In Ansätzen lassen sich beide Seiten verstehen. Dass die „Corrida“ in gewisser Weise zur spanischen Lebensart gehört, steht außer Frage, schließlich hat sich die Tradition über Jahrhunderte entwickelt. Beim Anblick der Torero-Darbietungen mit ihren bisweilen recht geschmeidigen Bewegungen lässt sich sogar ein gewisser, fast schon tänzerischer Ausdruck von Kunst erkennen. Wer aber einmal einen Stierkampf besucht hat, der weiß, dass es mit allem Künstlerischen spätestens dann vorbei ist, wenn dem Tier Blutströme aus dem offenen Maul laufen und es in sich zusammensackt. Und dass im Falle letzter Zuckungen alle Geschmeidigkeit einem harten Dolchstoß zwischen die Hörner weichen muss.
Stierkampf: Die Tiere müssen auf ein mildes Urteil hoffen
27.07.17 09:42
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