Sonnenschirme am Strand – sie richtig zu befestigen, ist eine Kunst. | Lilo Kapp/pixelio.de

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Viele deutsche Urlauber beneiden die Spanier um ihre Fähigkeit, Sonnenschirme im Sand eines Strandes so perfekt zu positionieren, dass sie auch bei Windböen nicht wegfliegen. Normalerweise werden Plastikhüllen benutzt, die mit Drehbewegungen in einer vorher ausgegrabenen Mulde fixiert werden. Steckt man in so ein Objekt den Schirm, fliegt er in der Regel nicht so schnell weg.

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Und dass auf Mallorca manch ein Schirm fliegt, liegt an der typischen auflandigen Meeresbrise. Die kommt klassischerweise gegen Mittag auf, wenn der Temperaturunterschied zwischen der Meeres- und der von der Sonne erhitzten Landoberfläche besonders groß ist.

Die schraubenähnlichen Plastikteile mit einem spitz zulaufenden unteren Ende gibt es auf Mallorca ab vier Euro in Strandzubehörgeschäften oder dem klassischen "Chino", also einem von Chinesen betriebenen Laden. Ausgefeiltere Objekte aus Metall sind etwa bei Amazon für Preise zwischen 15 und 20 Euro zu haben.

Ein "Taschenständer" zur Sandbefüllung ist zudem eine neue, aber sehr praktische Alternative zum schraubenähnlichen Objekt. Auch eine Bodenhülse zum Einschlagen hält im Sand gut. Eine andere Möglichkeit ist folgende: Graben Sie mit Ihren Händen oder einer Schaufel ein Loch in den Sand, dort wo Sie den Schirm aufstellen möchten.

Danach gehen Sie zum Meer und holen eine großzügige Menge nassen Schlamm-Sand und füllen das Loch vollständig mit dem nassen Sand. Alles was Sie jetzt noch zu tun brauchen, ist, den Sonnenschirm in den nassen Sand, den "Zement", zu stecken – fertig.