Am Flughafen Düsseldorf war es vergangenen Sommer teils zu Reisechaos gekommen. | Andreas Wiese/Flughafen DUS

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Bis zu 20 spanische Mitarbeiter des Handlingunternehmens Acciona sollen in den kommenden zwei Wochen in Deutschland dafür sorgen, dass es nicht zu einem Reisechaos zu Ostern kommt. Acciona schickt deshalb Angestellte von Mallorca und anderen Standorten Spaniens an Deutschlands viertgrößten Airport in Düsseldorf (nach Frankfurt, München und Berlin), an dem es ebenfalls als eines von mehreren Unternehmen für die Abfertigung und das Ground Handling verantwortlich zeichnet.

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In den vergangenen Wochen konnten sich Mitarbeiter intern auf die Stellen in Deutschland bewerben, die auf den Monat April befristet sind. Bereits Ende der vergangenen Woche fand eine Schulung statt, seit Montag und noch bis Mitte des Monats wird nun in verschiedenen Schichten in Düsseldorf gearbeitet. Grund für den "Austausch" ist offenbar akuter Fachkräftemangel in Deutschland und die Tatsache, dass die Verantwortlichkeiten bei der Bodenabfertigung zum 1. April von Aviapartner exklusiv auf drei andere Handlingfirmen – darunter Acciona – übergegangen sind und diese Firmen ihr Personal nun aufstocken müssen.

Mit der Verlegung von Mitarbeitern wollen die Handlingfirmen in Deutschland offenbar ein ähnliches Chaos wie im vergangenen Sommer vermeiden. Damals war es – vor allem an den Sicherheitsschleusen aber auch bei den Ground Services und insbesondere in Düsseldorf – zu teils chaotischen Zuständen gekommen. Menschen warteten stundenlang in endlos erscheinenden Schlangen, Familien verpassten ihre Urlaubsflüge, die Stimmung kochte bisweilen über.