Das Ziel der Balearenregierung ist es, bis 2020 insgesamt 250 Megawatt an erneuerbarer Energie zu erzeugen. | Laura Pons Bedoya

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Mit der Genehmigung sieben neuer Solarparks erhöht die Balearenregierung die regenerative Stromerzeugung auf den Inseln um 25 Prozent. Konkret bedeutet das, dass die neuen Anlagen (fünf auf Mallorca, zwei auf Ibiza) 20,66 Megawatt produzieren werden, was die Gesamtproduktion der Inseln auf 79 Megawatt erhöhen würde.

Dabei handelt es sich aber um vergleichsweise kleine Parks, der größte von ihnen entsteht in Sant Antoni auf Ibiza und soll 3,3 Megawatt erzeugen. Zum Vergleich: Der von der deutschen Gruppe KS Investments geplante, 56 Hektar große Solarpark Santa Cirga bei Manacor würde 49 Megawatt erzeugen. Das Genehmigungsverfahren dafür ist allerdings schon seit mehr als einem Jahr anhängig.

Würden alle derzeit geplanten Projekte auch genehmigt, würde sich die Menge der regenerativ erzeugten Energie auf den Balearen um 197 Megawatt erhöhen, also um fast das Fünffache der bislang erzeugten Energiemenge und damit zehn Prozent des Bedarfs decken. Laut einem MM-Bericht vom März dieses Jahres werden aktuell lediglich zwei Prozent des Energiebedarfs auf Mallorca und den Schwesterinseln aus erneuerbaren Energien erzeugt.