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Die politische Unsicherheit in Katalonien hat nicht nur weit über 1000 dort ansässige Unternehmen den Firmensitz in andere Landesteile von Spanien verlagern lassen. Auch im Tourismus machen sich Absetzbewegungen bemerkbar, die wieder Mallorca zugute zu kommen scheinen. So wollen Kongressveranstalter für ihre geplanten Tagungen in Barcelona nun nach Palma ausweichen und erkundigten sich bereits nach freien Kapazitäten, berichtet das spanische MM-Schwesterblatt Ultima Hora.

Auch der Kreuzfahrttourismus ist offenbar dabei sich nach Mallorca umzuorientieren. So gebe es insbesondere bei spanischen Reisenden verstärkt den Wunsch, in Palma – statt in Barcelona – an Bord der Urlaubsschiffe zu gehen oder von dort aus wieder die Heimreise anzutreten. Auch die Reedereien zeigten sich den Angaben zufolge verunsichert, ob und wie die politischen Verhältnisse Auswirkungen auf den Betrieb des Hafens von Barcelona haben könnten.

Selbst der Flughafen von Barcelona ist von der Entwicklungen tangiert. Insbesondere Billig-Fluggesellschaften wie etwa Norwegian sollen dem Bericht zufolge planen, Flugstrecken wie Barcelona-Palma oder Barcelona-Bilbao aus dem Flugprogrammen zu streichen.