Nach Fluggesellschaften, Kreuzfahrt-Reedereien und Mietwagen-Verleihfirmen stehen nun auch die Hotelunternehmen in der Verantwortung, ihren ökologischen Fußabdruck in der weltweiten Tourismusbranche maßgeblich zu reduzieren. Insbesondere die großen Bettenburgen und Ressortanlagen in Pauschal- und Massenreisedestinationen wie den Balearen gelten hinsichtlich ihres Ressourcen- und Energieverbrauchs sowie der Generierung von nicht recyclebarem Abfall als „ganz schlimme Finger”.
Das spanische Institut für die technologische Entwicklung im Hotelgewerbe (Instituto Tecnológico Hotelero) hat jetzt einen Aktionsplan mit Vorgaben für den klimafreundlichen Betrieb von Urlauberunterkünften präsentiert. Es geht dabei um die Verbesserung, Reduzierung und Effizienzsteigerung von insgesamt sechs Aspekten: Energie, Treibstoff, Wasser, Abfall, Licht und Lärm.
Aufgelistet werden in dem Plan mehr als 200 verschiedene Punkte zu dessen Umsetzung, wie beispielsweise der Ersatz von fossilen Energieträgern wie Gas und Öl durch erneuerbare Energien wie Sonne oder Wind. Generell wird die Einführung einer hauseigenen Kreislaufwirtschaft zur Wiederverwertung von Lebensmitteln, der Vermeidung und dem Recycling von Abfällen sowie der Reduzierung von Licht- und Lärmquellen genannt.
Auf Mallorca haben einige Hotelunternehmen bereits diverse, in der Studie präsentierte Zielvorgaben umgesetzt. Bestes Beispiel hierfür ist die mallorquinische Iberstar-Hotelgruppe. Sie eröffnete Mitte März nach einer aufwendigen Modernisierung die Viersterne-Unterkunft Cristina an der Playa de Palma mit über 400 Zimmern. Es ist das erste vollelektrische Hotel in ganz Spanien. So wurden beispielsweise alle Gasfeuerstellen in der Hotelküche durch Induktionsherde ersetzt. Auch das gesamte Heizungsystem wurde von Gas auf Elektrik umgestellt. Ein Teil des Strombedarfs wird über Dutzende auf dem Gebäudedach installierten Solarpanele generiert. Eine vollkommen neue Computersoftware mit KI-Technik überwacht den kompletten Lebensmittelverbrauch im Hotel, analysiert aber nicht nur die aktuellen Kühlschrankbestände nach ihrem jeweiligen Verfallsdatum, sondern erstellt automatisch auch Vorschläge für Büffet-Menüs mit Restlebensmitteln, die früher in der Mülltonne landeten.
Alle Zimmer sind mit Behältern für die Sortierung der dort anfallenden Abfälle ausgestattet. Sensoren überwachen die Beleuchtung aller Räumlichkeiten sowie der Außenbereiche, regeln diese bei Nichtbenutzung automatisch herunter oder passen deren Lichtstärke der jeweiligen Tageshelligkeit an. Gleiches gilt für Musikbeschallung drinnen und draußen, deren maximale Dezibelstärke von der Computersoftware nach Uhrzeit reguliert wird
Auch das wegen seines avantgardistischen Designs ins Auge stechende HM-Hotel Palma Blanc gilt als Beispiel dafür, wie klimaneutrale Unterkünfte in Zukunft aussehen könnten. Neben den für den Bau verwendeten Materialien aus Naturstoffen oder recyclebaren Kunststoffen verfügt das Hotel als Erstes auf den Balearen über eine eigene vollautomatische Wiederaufbereitungsanlage für Brauchwasser. Wer dort also ein wenig länger duscht, braucht kein schlechtes Gewissen mehr zu haben.
3 Kommentare
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Maschinenintelligenz wird uns niemals in unserem Menschsein abzulösen. Sie kann sich noch so menschlich gerieren — am Ende bleibt dieses beseelte Etwas, das uns als Menschen immer von den Maschinen unterscheiden wird. Eine ganz neue Ära des Wissens wird angekündigt, die in Wirklichkeit eine recht primitive Wissensform darstellt. Es werden nur Korrelationen hergestellt. Die Maschine isr nicht in der Lage, Kausalitäten zu ermitteln. Hegels Logik zufolge stellt die Korrelation die unterste Wissensform dar. Es bleibt auf Korrelationen und Mustererkennung beschränkt, in denen jedoch nichts begriffen wird. Der Begriff bildet eine Ganzheit, die ihre Momente in sich ein-schließt und ein-begreift. Die Ganzheit ist eine Schlussform. Der Begriff ist ein Schluss. ‚Alles ist Schluss‘ bedeutet ‚Alles ist Begriff‘. Auch die Vernunft ist ein Schluss: ‚Alles Vernünftige ist ein‘. Diese künstliche ,,Intelligenz" ist additiv. Das Additive bildet keine Ganzheit, keinen Schluss. Ihm fehlt der Begriff, nämlich der Griff, der Teile zu einer Ganzheit zusammenschließt. Künstliche Intelligenz erreicht nie die Begriffsebene des Wissens. Sie begreift nicht die Ergebnisse, die sie berechnet. Das Rechnen unterscheidet sich vom Denken dadurch, dass es sich keine Begriffe bildet und nicht von einem Schluss zum nächsten voranschreitet, also blind ist für Kausalität.
# Schmutziges Kupfer | Samstag, 12.15 im TV TV Today https://www.tvtoday.de › programm › standard › sendung Schmutziges Kupfer um 12:15 auf tagesschau24: Die Energiewende war noch nie so wichtig wie heute. Für eine bessere Zukunft baut man auf Windenergie... # ARD Mediathek 14.11.2022 Die Sendung zeigt erschreckende Einblicke in die dunklen Seiten der Energiewende und dem schmutzigen Milliardengeschäft mit Kupfer, dem vielleicht wichtigsten Rohstoff für die Schlüsseltechnologien für Windenergie und Solarpower. Serie: 45 Min
Hört endlich mit dieser "lächerlichen, künstlichen Intelligenz" auf. Ihr wißt gar nicht was das wirlich wäre? Niemand von Euch kann sich das real vorstellen. Fakt ist = Gäbe es wirklich KI, würden weder Sie noch das Mallorca Magazin noch existierem. Denn wozu sollte KI in ihrer "stupiden Logik" Euch und die Presse noch als nützlich einstufen?? Niemand von Euch kann ohne Unterbrechung 24 Stunden und 365 Tage im Jahr ohne jede Unterbrechung "Fehlerfrei nützlich" sein. Also würdet Ihr als unbrauchbar und nicht reparierbar entsorgt. Lest erst mal nach was denn "Intelligenz" überhaupt ist ???? # Was genau ist Intelligenz? Was ist Intelligenz? | NDR.de - Ratgeber - Gesundheit Der Begriff stammt vom lateinischen Wort "intellegere" ab und bedeutet einsehen, verstehen oder begreifen. Intelligenz umschreibt die Fähigkeit, sich in neuen Situationen zurechtzufinden und Aufgaben durch Denken zu lösen. Es geht also um die ""kognitive Leistungsfähigkeit"" eines Menschen. 08.02.2019 Merke = bisher haben es nicht mal die größten Computer der Welt, deren Speicher mehrfache Gebäude umfassen und die Energie einer Großstadt benötigen geschafft, die menschliche "Intelligenz" und "Kapazität" des Gehirns wenigstens in Kleinteilen zu ersetzen. Sie alle sind nur Produkte menschlicher Schaffenskraft und "Voraus gedachter Handlungsketten" und nichts sonst. Fazit = Leute lasst Euch keinen Bären aufbinden, KI wird es und "Gott sei Dank" in diesem Jahrhundert nicht geben. Also schaut Euch mal an, wie riesig die größten Computer der Welt sind? Alles was Euch im Vergleich dazu jeden Tag als Computer zur Verfügung steht, ist gerade zu Spielzeug ! Die größten Computer der Welt - Computerheller.ch. https://computerheller.ch/die-grosten-computer-der-welt/