Vor allem im Flughafen Düsseldorf stehen die Menschen derzeit mitunter lange an (Archivfoto). | Flughafen Düsseldorf

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Bei den Polizisten in Deutschland ist die Ankündigung der Bundesrepublik, chaotische Zustände an den Flughäfen mit ausländischen Hilfskräften beenden zu wollen, auf Ernüchterung gestoßen. Der Vorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft (DPolG) Heiko Teggatz sagte dem "Handelsblatt" vom Montag, dass sich dies "kurzfristig nicht mehr verhindern lassen" könne.

Laut einer Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft fehlen derzeit an deutschen Flughäfen mehr als 7000 Fachkräfte. Die Branche hat Berlin daher um Hilfe gebeten. Nach Angaben aus Regierungskreisen soll eine vierstellige Zahl von Kräften möglicherweise schon von Juli an für einige Monate in Deutschland aushelfen. Im Gespräch sind nach Branchenangaben rund 2000 Beschäftigte, unter anderem aus der Türkei.

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Arnd Krummen, Vorstandsmitglied der Gewerkschaft der Polizei (GdP), ist ebenfalls eher skeptisch. Doch er schließt ein Gelingen der Anwerbe-Aktion nicht aus und sagte der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung": "Wichtig ist, dass die ganze Kette reibungslos funktioniert, vom Check-in bis zum Verlassen des Gates zum Flugzeug. Wenn diese Kette an einer Stelle hakt, zum Beispiel bei der Gepäckabfertigung, setzt das auch die Sicherheitskontrolle unter Druck."

An deutschen Flughäfen kommt es derzeit wegen des ferienbedingten großen Andrangs immer wieder zu unhaltbaren Zuständen. Vor den Sicherheitskontrollen bilden sich zum Teil extrem lange Schlangen, wie zuletzt beim Ferienbeginn in Nordrhein-Westfalen am Düsseldorfer Airport. Deswegen verpassen Passagiere immer wieder Verbindungen, dies auch nach Mallorca.