Premierenbesuch in mallorquinischen Gewässern kurz vor Weihnachten: Die MSC Meraviglia machte zum ersten Mal im Hafen von Palma fest.
Das 315 Meter lange Kreuzfahrtschiff ist noch recht neu auf den Weltmeeren, hat gerade seinen ersten Sommer hinter sich. Anfang Juni war es in Le Havre von Kino-Diva Sophia Loren getauft worden. Die Schauspielerin ist üblicherweise die Patin der MSC-Schiffe.
Für ihren Palma-Bummel blieb den Passagieren (maximal 5700 können mitreisen) am Donnerstag nur gut ein halber Tag. Die MSC Meraviglia kam gegen 12.30 Uhr in den Hafen (aus Palermo) und fuhr um 20 Uhr weiter nach Barcelona.
In den kommenden Wochen und Monaten wird das Schiff noch im Mittelmeer unterwegs sein. Den nächsten Sommer über hat es dann Hamburg als Heimathafen.
10 Kommentare
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Gasbert@ was Sie vermuten ist kein Beweis. Die Kontrollen der Schiffahrt gegen illegale Verklappung von Abwässern etc. ist weltweit und erfolgreich. Was die "Abgasreinigung" durch eine mehrstufige Waschanlage betrifft, so ist sie eine uralte und immer noch erfolgreiche Methode, die aus der Klimatechnik für Wolkenkratzer in den USA kommt. Auch in meiner ehemaligen Firma wurde sie installiert, um die Luft in den Büroetagen zu reinigen und zu dekontaminieren. Die Reinigungswässer werden durch eine Filteranlage gedrückt und die verbleibenden Feststoffe dann regelmässig als Sondermüll der thermischen Beseitigung zugeführt.
Ja , Hajo Hajo , "machen " kann man eine Menge . Alle möglichen Kackschlämme und sogar veröltes Bilgenwasser habe ich selber ein Berufsleben lang mit synthetischen Flockungsmitteln aufgearbeitet . Und ich ziehe meinen Hut vor der mallorquinischen Klärschlammtrocknungsanlage . Desungeachtet bin ich immer noch nicht überzeugt davon , dass seitens dieser Kreuzfahrtgiganten , was schwimmende Kleinstädte sind , nicht doch Vieles billig und still verklappt wird , sowie sie hinter dem Horizont verschwunden sind . Und die saure Waschlösung der neuen Abgaswäsche ist dafür vermutlich ein Spitzenkandidat .
Gasbert@ die Entsorgung flüssiger Abfallstoffe wird durch thermische Verfahren ausgeführt. Erst Trocknung und dann Verbrennung bei 850 Grad. In DE wird so auch der Klärschlamm und das kontaminierte Abwasser aus den alten Deponien beseitigt. Klärschlamm wurde früher auch auf der Insel auf die Felder ausgebracht, was m.W. nach jetzt auch nicht mehr erlaubt ist. MIT DER KRAFT DER SONNE Mallorcas Klärschlämme werden in der ... www.acat.com/files/get/.../weltgrtesolareklrschlammtrocknungaufmallorca.pdf Die weltgrößte solare Klärschlammtrocknungsanlage wurde von unserem Systempartner, dem Marktführer THERMO-SYSTEM in Palma de Mallorca errichtet. Auftraggeber und Be- treiber ist der Entsorger TIRME S.A., der vor Ort auch eine Müllverbrennungsanlage be- treibt, in der der getrocknete Klärschlamm thermisch ...
@ Hajo Hajo . Ich freue mich , wenn ich Unrecht hatte . Unrecht mit meinem Pessimismus , wie die Entsorgung dieser neuen Sorte von Schadstoffmixtur wohl ablaufen würde . Zumindestens , was die Hafennähe angeht . Wenn ich mir die anfallende saure Feinstaubsuspension mit Kalk neutralisiert vorstelle und bis zur Trockene eingedampft , kommt sogar ein brauchbarer Dünger dabei heraus . Nichtsdestotrotz ist es vermutlich für den Käpp`n wirtschaftlicher , diese Brühe zu verklappen , sobald er hinter dem Horizont ist . Aber ich freue mich , wenn ich auch damit falsch liege .
Gasbert@ Tut mir leid, aber die Geschichte mit dem Dünnschlamm glaube ich so nicht. Es ist seit Jahren strikt verboten irgendwelche Stoffe und Flüssigkeiten aus dem Schiff abzulassen. Das wird aus der Luft überwacht und mit hohen Strafen belegt. Entsorgungsfirmen pumpen alles ab, wenn sie im Hafen anlegen. Auch der sortierte Müll wird abgenommen. Das Balastwasser wird schon ewig abgepumt, um die Einwanderung von fremden Lebewesen als "blinde Passagiere" ein zu dämmen. Firmen reinigen während der Liegezeiten mit Spezialsaugern sogar den Rumpf unter der Wasserlinie von allem Bewuchs. Dieser wird ausgefiltert und dann entsorgt.
Es ist absolut nicht so , dass Hajo² Unrecht mit seiner Darstellung hätte - (m)eine Internetrecherche hat seine Ausführungen bestätigt . Es ist nun allerdings so : statt als Schwefeldioxid , Stickoxid und Feinstaub in die Luft geht nur ein saurer Dünnschlamm unter dem Kiel ab ins Meer . Dort ist viel Platz und bis der zusätzliche Säureanteil den überlebenden Krusten- und Schalentieren die Kalkschalen auflöst , ist es sicher noch laaange hin .
Hajo, auf dem Foto sieht man schön wie reiner Sauerstoff aus dem Kamin rauskommt (Lol).
Peter@ woher wollen denn Sie das wissen? Den meisten Dreck machen doch alle Fähren, Frachter und LKW die die Insel mit allem nötigen versorgen. Oder dachten Sie das fällt vom Himmel? Dazu kommen noch die Tausenden LKW und Kleinlaster, die dann alles auf der Insel verteilen. Oder woher dachten Sie, bekommen alle diese Hotels, Supermärkte und die Gastronomie ihre Waren und Güter? Und mit WAS fahren die hunderte Busse und Taxis die Millionen Touristen auf der Insel verteilen? Dazu kommen noch alle diese privaten Dreckschleudern, die vom TÜV in DE sofort still gelegt würden. Alle diese sind das Problem und nicht die Kreuzfahrer.Gasbert@ wer sich mit Neubauten befasst erfährt, dass mittlerweile auch Gasturbinen eingebaut werden. Die MSC Meraviglia hat allerdings einen modernen Diesel-Elektrischen Abtrieb wie z.B. Lokomotiven und CAT-Grossgeräte auf dem Bau und im Offshore Bergbau. Die Systeme für die Abgasreinigung sind das Modernste was es gibt. Aggregate für die Energieversorgung an Bord arbeiten ebenso mit modernster Abgasreinigung. Sie wurden auch bisher nur mit Marinediesel betrieben und nicht mit Schweröl. Sie sind durch moderne Abgasreinigung sauberer als jeder LKW oder Betonmischer die durch Palma fahren.
Solch ein neues Schiffchen hat sicher einen gasbetriebenen Stromgenerator , mit dem es im Hafen seinen eigenen Stromverbrauch umweltfreundlich deckt ( decken könnte ) . Hat denn die neue Kreuzfahrtmole auch funktionierende Gasanschlüsse dafür ?
.......und verpestet die Luft......