Die Hoteliers an der Playa de Palma beklagen, dass sie in den vergangenen Jahren kräftig in die Qualität ihres Angebots investiert haben und die öffentliche Hand zu wenig tut.
Aussagen des Präsidenten der Hoteliersvereinigung der Playa de Palma, Francisco Marín, zufolge sind mehr als 60 Prozent der Hotel in den vergangenen drei Jahren renoviert worden. Konkret handele es sich um 42 Zwei-Sterne-, 18 Drei-Sterne- und zwei Fünf-Sterne-Häuser. Marín: "Vor zehn Jahren war undenkbar, dass wir auf ein solches Qualitätsniveau kommen könnten."
Das Umfeld sei in Sachen Qualität aber stehengeblieben, die Rathäuser von Palma und Llucmajor zögen nicht mit. Kritik gibt es vor allem an der Beleuchtung des Strandboulevards. Dort sei es nach einem Austausch der Lampen abends und in der Nacht zu dunkel. Bemängelt wird auch die Sauberkeit der Zone und der Zustand der Straßen. Zwar werden gerade zwei Wege ausgebessert, das sei aber nicht ausreichend.
8 Kommentare
Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie sich registrieren lassenund eingeloggt sein.
Bei uns in good old Austria sind die Bauern die ärgsten Suderanten. Auf Mallorca scheinen dies die Hoteiers zu sein.
Ich geben den Hoteliers an der Playa de Palme recht. Die Infrastruktureinrichtungen an der Playa de Palme hinterlassen keinen guten Eindruck. Warum Gehsteige mehr oder weniger immer ein Stolperfalle sein müssen, warum sie mit Müllbehälter versehen bzw. teilweise mit Autos zugeparkt werden müssen, ist für mich auch schleierhaft. Feilgebotene Handelswaren engen die Gehsteige und -wege ebenfalls ein. Ist das ein Ausdruck dessen, dass die Urlauber von den Mallorquinern als minderwertig aber leider nötig angesehen werden. Die Knete, die die Urlauber auf Mallorca fallen lassen, will man sich nicht entgehen lassen.
Kann es sein, dass sich das Verhältnis mallorquinische Lebensart und überzogene Wünsche der Hoteliers nicht mehr deckt? Nur weil Hoteliers ihr Angebot "angeblich" verbessern, ist dadurch nicht zwangsläufig die mallorquinische Lebensart verändert worden. Dem "Otto Normalverbraucher" auf Mallorca wird der Infrastrukturstandard nichts ausmachen, sonst würde er sich ja dagegen auflehnen! Am wirtschaftlichen Erfolg der Hoteliers ist er ja auch nicht beteiligt.
Dass die Straßeninfrastruktur abseits der Strandpromenade an der Play de Palma alles andere als optimal ist, sieht ja jeder Urlauber, der sich auch dort bewegt. Diese Zustände scheinen aber eine Eigenart der südlichen Länder zu sein. Desolate Straße, Gehsteige löchrig, holprig, verdreckt, usw., stinkende Mülltonnen, Dreck , usw. Diese schmuddelige Lebensart der Insulaner sieht man leider nicht auf den Hochglanzwerbebildern.
Nicht nur die Gehwege sind zum Teil schlecht auch das Aufstellen von Müllcontainern müsste mal neu geregelt werden. Die Strassen geben kein gutes Bild ab. Man kann nicht nur von den Hotellies fordern und selbst nichts machen. Das Gesamtbild muss passen. Hier ist noch genügend Luft nach oben.
Wenn man zuschaut wer denn diese Handwerke sind, die hier und da an den Gehwegen arbeiten, wundert es nicht, welches Flickwerk sie hinterlassen. Also gelernte Facharbeiter sind diese jedenfalls nicht.
@tourist - Wer mit Rubel bezahlt, hat es nicht besser verdient.
die 2.Linie ist doch das Allerletzte. Kaputte Gehwege, tiefe Löcher rund um die Bäume auf den Gehwegen. Dreckige überfüllte Müllcontainer an der Straße. Furchtbar. Gehwege zu schmal, keine Radwege und und und. Hauptsache der Rubel rollt, warum in Infrastruktur investieren.