In den Küstenorten mit den vielen Strandhotels überwiegen deutlich die Schlafplätze der Hotellerie. | Jaume Morey

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Es gibt Regionen auf Mallorca, in denen finden sich mehr Gästebetten – in den Villen für Ferienvermietung – als Hotelbetten. Das gilt insbesondere für Pollença und die Dörfer im Inselinnern. Beispiel Pollença, die Keimzelle der Ferienvermietung in Einfamilienhäusern auf dem Land: Hier sind 8999 Schlafplätze in 1522 Villen registriert. Die 77 Hotels der Gemeinde bieten dagegen lediglich 7134 Betten. Das berichtet die spanische Tageszeitung Ultima Hora unter Berufung auf jüngste Daten des balearischen Tourismusministeriums.

In vielen Dörfern im Inselinnern sind mehr Villen für die Ferienvermietung zu finden als Hotels. So überflügeln die Vermieter von Urlaubs-Fincas die Hoteliers in 36 der 53 Inselkommunen. Es handelt sich dabei um die offiziell im Ministerium registrieren Anbieter von Ferien-Villen. Im Schnitt übernachten in diesen Häusern pro Woche 6000 Touristen.

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Mallorca-weit stellen die Villen-Vermieter jedoch nur einen kleinen Anteil der Bettenzahl. So sind auf Mallorca 288.802 Hotelbetten offiziell registriert. Die Zahl der Gästebetten in den Einfamilienhäusern liegt dagegen bei 62.651. Das heißt, jedem privat vermieteten Gästebett in den Landhäusern stehen 4,6 Hotelbetten gegenüber.

Bei den Mietern der Ferienvillen handelt es sich zumeist um Familien von höherer Kaufkraft. Die Mehrzahl der Gäste stammt aus England, auf Platz zwei und drei folgen Deutsche und die Skandinavier.