Mit dem üblichen Festakt wurde im Consolat de Mar in Palma, dem Amtssitz der Balearen-Ministerpräsidentin, die 29. Auflage der Mallorca-Rundfahrt präsentiert, die offiziell „Playa de Palma Challenge Ciclista Mallorca” heißt und an diesem Donnerstag, 30. Januar, beginnt. Bis Sonntag, 2. Februar, werden zahlreiche Radprofis aus aller Herren Länder auf der Insel in die neue Saison starten.
Einig waren sich Politiker und Sportfunktionäre im Consolat de Mar über die positive Außenwirkung des Events für Mallorca. So meinte zum Beispiel Regierungschefin Francina Armengol: „Die Challenge zeigt ein anderes Gesicht der Insel.” Und so kommt der Traditionsveranstaltung gerade in Zeiten, in denen man die Saison entzerren will, eine besondere Bedeutung zu.
Mehr als 300 Fahrer in 23 Teams starten bei der Rundfahrt – genau genommen handelt es sich bei der Challenge um vier Einzelrennen, was den Sportlern Flexibilität bei ihren Einsätzen ermöglicht.
Auf die Insel gekommen ist auch das deutsche Team Bora-Hansgrohe, für das unter anderem die Deutschen Emanuel Buchmann, Pascal Ackermann und Andreas Schillinger mitfahren. Zwei weitere bekannte deutsche Namen stehen auf der Startliste des Teams Israel Start Up Nation: Rick Zabel und Nils Politt.
Nachfolgend ein paar Details zu den Etappen.
Donnerstag, 30. Januar: Trofeo Ses Salines – Felanitx. Das Peloton ist unter anderem in Ses Salines, Colònia de Sant Jordi, Sa Ràpita, Campos, Felanitx und Santanyí zu sehen. Gestartet wird um 11.55 Uhr auf der Plaça Major in Ses Salines, das Ziel befindet sich in Felanitx (Passeig d’Ernest Mestre). 170,7 Kilometer.
Freitag, 31. Januar: Trofeo de Tramuntana von Sóller nach Deià. Der Verlauf der Strecke: Sóller, Deià, Esporles, S’Esglaieta, Bunyola, Santa Maria, Consell, Binissalem, Lloseta, Selva, Campanet, Pollença, Escorca, Sóller, Deià. Start um 11.30 Uhr auf der Plaça de la Constitució in Sóller. Die Ziellinie befindet sich am Rathaus von Deià. 160,4 Kilometer.
Samstag, 1. Februar: Trofeo Pollença – Andratx. Dieses Rennen ist eine Neuerung in der Geschichte der Challenge. Von Pollença aus geht es zunächst nach Alcúdia, dann in die Bergwelt. Auf dem Weg liegen zum Beispiel Sóller, Deià und Banyalbufar. Es folgen Andratx, Es Capdellà, Peguera und Camp de Mar. Dann weiter nach Port d’Andratx und Mont Port. Der Start an der Plaça Major in Pollença erfolgt um 11.50 Uhr. Das Ziel befindet sich in Mont Port im Carrer Miró. 168,9 Kilometer.
Sonntag, 2. Februar: Trofeo Playa de Palma – Palma. Auf dem Weg zum Ziel liegen zum Beispiel Llucmajor, Algaida, Sineu, Santa Margalida, Inca Santa Maria, Establiments und Gènova. Über Portopí gelangt das Feld auf den Paseo Marítimo von Palma, wo die Challenge endet. Die Radler setzen sich um 10 Uhr an der Playa de Palma auf der Avinguda Fra Joan Llabrés in Bewegung. Das Ziel auf dem Paseo Marítimo befindet sich auf Höhe des Auditoriums. 159,6 Kilometer.
6 Kommentare
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Majorcus: das sich viele Radfahrer/Radrennsportler hier benehmen, als wäre die Straße deren persönlich gebuchtes Eigentum, ist auch ein Fakt. Das scheint dich aber nicht wirklich zu stören. Warscheinlich fährst du genau so rüpelhaft...geht bei dir ja noch um Klimawandel und um Stören im Verkehr.
Da sich die Autofahrer benehmen, als wäre die Insel ihr Privateigentum, wird es leider immer wieder zu tödlichen Begegnungen kommen.
Da sich die Radfahrer benehmen, als wäre die Insel ihr Privateigentum, wird es leider immer wieder zu unliebsamen Begegnungen kommen.
Majorcus: wenn sich ALLE zurücknehmen, dann geht das auch, Autofahrer sowie als auch Radfahrer. Nein, liebe Radrennsportler, ihr bucht die Strasse nicht als eurer persönliches "Trainingsgerät", die Strasse gehört allen Verkehrsteilnehmer. Auch ihr habt euch an den Verkehrsregeln zu halten, sowie wie wir, die KFZ Fahrer.
Ob dieses Jahr mehr für die Radfahrer-Sicherheit getan wird? Oder erwartet uns eine neuer Rekord bezüglich auf der Straße getöteter Radfahrer?
Bin mal gespannt, wieviele unschöne Aufeinandertreffen es in diesem Jahr zwischen Rad/-und Autofahrern geben wird.....Eh immer schwierig, da ja generell jede Seite immer Recht hat und zu einem rücksichtsvollen, normalen Miteinander wohl auch dieses Jahr wieder nicht zu rechnen sein wird.