Was dieses Radsport-Event so besonders macht: "Es läuft Tag und Nacht und ist daher eine große Herausforderung für Fahrer und die Betreuer", erklärt er. Neben den Einzelfahrern gibt es auch Zweier-, Vierer- und Sechser-Teams. Bei mehreren Fahrern muss an einer Time-Station zu einer bestimmten Zeit gewechselt werden.
Dass der nächste Fahrer pünktlich im Begleitfahrzeug zum Wechselpunkt gefahren wird, gehört zu den logistischen Herausforderungen dieses Rennens. Außerdem ist die Strecke nicht markiert, die Fahrer müssen sich mit einem GPS-System und Karten orientieren. "Bei unseren fünf Rennen in der Schweiz gaben im Schnitt 50 Prozent auf", erzählt Narr. Der Mix aus Sport, Taktik und Orientierung mache die Faszination der Tortour aus, schwärmt Narr.
In der Schweiz brauchen die Einzelfahrer und Teams für 1000 Kilometer zwischen 32 und 48 Stunden, für Mallorca kann also etwa die Hälfte angesetzt werden.
Die 500 Kilometer von Mallorca sollen am 22. Oktober 2014 um 5 Uhr morgens auf der Finca Son San Martí in Can Picafort starten. "Da haben wir genügend Platz", sagt Narr. Die Starterreihenfolge und die Zeitabstände werden einen Tag zuvor bei einem Prolog ausgefahren.
Von dort geht es nach Inca, anschließend über Bunyola, das als eine Art Drehkreuz funktioniert, zunächst fahren die Radler nach Orient über den Puig Major wieder nach Bunyola, anschließend nach Andratx und wieder zurück, dann geht es nach Porreres, Colònia de Sant Jordi und über die Ostküste zurück nach Can Picafort, macht 500 Kilometer. Narr betritt auf der Insel Neuland, ist aber voller Vorfreude: "Ich bin von Mallorca überzeugt."
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