Zufrieden mit der wirtschaftlichen Entwicklung seiner Gemeinde hat sich Calviàs Bürgermeister Alfonso Rodríguez gezeigt. Insbesondere die jetzt zu Ende gehende Legislaturperiode, die von der weltweiten Pandemie geprägt wurde, sei äußerst schwer und kompliziert zu bewältigen gewesen, sagte der Rathauschef. Allerdings habe der kommunale Reaktivierungsplan die Gemeinde aus der Krise heraushelfen können.
Wie die MM-Schwesterzeitung "Ultima Hora" berichtet, führt Rodríguez dies vor allem auf den multikulturellen Mix aus einheimischen und fremden Kulturen in Calvià zurück. Die Koexistenz der starken Tourismusindustrie und die sehr ausgeprägten und vielfältigen Traditionen sollen der Gemeinde dabei geholfen haben, "die Wirtschaft nicht nur zu retten, sondern unsere gesamte produktive Tätigkeit kraftvoll zu reaktivieren", so Rodríguez. In diesem Sinne hob er die außerordentlich erfolgreiche, touristische Aktivität in Calvià im Jahr 2022 hervor: "Die Zahlen zeigen eine deutliche Erholung der Beschäftigung und einen Rückgang der Arbeitslosenzahlen, mit historischen Meilensteinen in unserer Gemeinde, sowie die Verlängerung der Saison".
In Bezug auf das politische Tagesgeschäft räumte Rodríguez ein, dass die Pandemie das Erreichen von Zielen verlangsamte, da man sich in erster Linie auf die sozialen Notlagen konzentrierte. Gleichwohl seien alle Verpflichtungen während der Legislaturperiode erfüllt worden. Ziel sei es gewesen, vor allem eine viel gerechtere Gemeinde zu schaffen.
In diesem Sinne hob Rodríguez die erfolgreichen sozialpolitischen Maßnahmen hervor: "Die ersten 48 Schlüssel für neuerrichtete Sozialwohnungen sind bereits übergeben worden und wir werden 99 weitere Unterkünfte in Santa Ponça bauen. Wir sind die einzige Gemeinde auf den Balearen, die nicht nur Grundstücke an das Balearische Wohnbauamt (IBAVI) abtrat, um Sozialwohnungen zu bauen, sondern auch die kommunalen Mittel für den Bau von Sozialwohnungen bereitstellt. Wir haben auch die kommunalen Mietbeihilfen verstärkt, um den Bürgern von Calvià den Zugang zu Wohnraum zu ermöglichen. Wir wissen jedoch, dass wir in diesem Bereich noch mehr tun müssen."
Bürgermeister Rodríguez hat für die Gemeinde sehr klare Pläne zur Weiterentwicklung: "Mit der ersten Genehmigung des Generalplans haben wir unser Calvià für die kommenden 30 Jahre entworfen. Wir werden bald ein Tageszentrum in Palmanova eröffnen und planen bereits ein weiteres in Santa Ponça. Wir haben den Bau des Museums des archäologischen Parks Puig de sa Morisca abgeschlossen, eine neue Volkshochschule errichtet, die Sportanlagen verbessert und unsere Straßen, Promenaden und die Umgebung mit großen Projekten und kleinen Verbesserungen. Das wird das das tägliche Leben unserer Bürger erleichtern und aufwerten. All dies war dank einer effizienten Wirtschaftsführung möglich, die es uns erlaubt hat, die Schulden der Gemeinde praktisch auf Null zu reduzieren, ohne eine einzige Steuer, Gebühr oder öffentliche Abgabe zu erhöhen."
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