Auf Mallorca mehren sich die Rufe nach der Einführung eines "Gesundheitspasses". Das bisher lediglich in Gedankenspielen existierende Dokument soll Menschen nach dem Abklingen der Coronakrise die Ein- und Ausreise ermöglichen, ohne dabei die Gefahr von Neuansteckungen durch Covid-19 zu erhöhen. Die balearische Ministerpräsidentin Francina Armengol hatte am Sonntag in ihrer Telezusammenkuft mit dem spanischen Ministerpräsidenten Pedro Sánchez von der Notwendigkeit der Einführung eines "immunologischen Reisepasses" gesprochen.
Ein solches angedachtes Dokument müsste nach ihren Worten europaweit einheitlich angewandt werden. Hier sei es die Aufgabe der Zentralregierung, innerhalb der Europäischen Union auf die Einführung eines solches Dokuments zu drängen.
Armengol betonte, es sei wichtig, den Gesundheitszustand jener Menschen zu kennen, die als Residenten oder Urlauber künftig über die Flughäfen und Häfen auf die Balearen gelangten. Sie sprach sich für die Einführung von Geräten aus, die bei den Ankommenden automatisch die Körpertemperatur messen werden. Auch die Nutzung von Bewegungs-Apps seien notwendig, um bei Covid-19-Verdachtsfällen rasch mögliche Kontaktpersonen ausfindig machen zu können.
Ähnliche Forderungen nach einen "Europäischen Gesundheitspass" hatte jüngst auch der Konzernvorstand von Meliá Hotels International, Gabriel Escarrer Jaume, vorgebracht. Der Unternehmer sieht hier die Europäische Union in der Pflicht, solche Dokumente einheitlich zu realisieren, damit insbesondere Tourismusdestinationen wie die Balearen und die Kanaren weiterhin Ferien und Gesundheit gewährleisten könnten. Nach Escarrers Worten sollten etwa Temperaturmessungen und Gesundheitskontrollen vor und nach dem Anreiseflug nach Mallorca stattfinden.
Der Sprecher der oppositionellen Ciudadanos im Balearen-Parlament, Marc Pérez-Ribas, schlug vor, die Inseln für Urlauber zu öffnen, die nachweislich eine Erkrankung bereits hinter sich haben, nun gegen das Coronavirus immun sind und niemanden mehr anstecken könnten. Notwendig sei ein strategischer Plan zur Belebung des Tourismus sowie zur Erklärung der Inseln zur "Coronavirus-freien Zone", samt Geundheitskontrollen und Schnelltests am Airport.
Antonio Ramis Alós, balearischer Wirtschaftsminister in den Jahren 1996 bis 1999, machte sich am Dienstag in einem Gastbeitrag für die spanische MM-Schwesterzeitung Ultima Hora für die Einführung von - wie er sagte - Gesundheits-Flugtickes, "Health Air Tickets", stark. Hier sollten Flugreisende den ärztlichen Nachweis erbringen müssen, gesund zu sein. Auch Ramis' Konzept sieht zusätzlich Kontrollen sowie Schnelltests bei der Einreise an den Airports vor. Sollten dann Hinweise auf eine Ansteckung vorliegen, müssten die Betroffenen 14 Tage in Quaratäne genommen werden.
4 Kommentare
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Erst kommt der „Krankheitspass“ für Aussätzige, dann die Überwachungsapp fürs Handy, dann der RFID-Chip im Körper (weil das noch sicherer ist!) und am Ende werden die „Dr. Mengele Pharmazie Eugenik-Konzerne“ mit ihrem übermächtigen Weltenherrscher Billy Boy Gates uns zum Schluß noch seine tödliche Impfpampe injizieren! Gute Nachricht für alle, die diese Versklavung nicht mitmachen wollen: Diese Menschen werden zuerst sozial isoliert, dürfen sich nicht im öffentlichen Raum bewegen, keine Reisen unternehmen und zuletzt kommen sie in die Psychiatrie und Umerziehungslager! Vielleicht gibt es künftig auch den gelben Corona-David-Stern?
@Mario: Du hättest Deine Behauptung, es gäbe keine Übersterblichkeit im Zusammenhang mit dem Coronavirus, ja auch mal begründen können. Hast du dir das ausgedacht oder woher nimmst du diese Erkenntnis ?
und wer bestellt, der zahlt
...da mittlerweile endlich bekannt ist, dass sich keine Übersterblichkeit im Zusammenhang mit dem Coronavirus feststellen lässt, bleibt die Frage offen, was diese Staatsbediensteten dazu antreibt, über solche Maßnahmen überhaupt erst nachzudenken.