Mit Entsetzen, Abscheu und zahlreichen Solidaritätsbekundungen ist auch auf Mallorca der terroristische Anschlag auf die Redaktion des französischen Satiremagazin Charlie Hebdo zur Kenntnis genommen worden. Vertreter aller Parteien verurteilten via Twitter bereits kurz nach Bekanntwerden die Tat, die Islam-Extremisten zur Last gelegt wird.
Als eine der ersten reagierte die sozialistische Oppositionspolitikerin Francina Armengol, die von einem "barbarischen" Akt sprach. "Der Terrorismus wird niemals gegen Demokratie und Meinungsfreiheit an Boden gewinnen können", teilte Armengol mit.
Die parlamentarische Sprecherin der grün-linken Oppositionspartei Mes, Fina Santiago, sagte, "angesichts eines derart brutalen Angriffs gilt es, die Demokratie, die Meinungsfreiheit und die Menschenrechte energisch zu verteidigen, mit allen Instrumenten des Rechtsstaats. Die Erwiderung auf ein solches terroristisches Attentat muss eindeutig sein." Gleichwohl mahnte Santiago nach Angaben der balearischen Online-Zeitung D'Balears zur Besonnenheit: "Die Antwort auf die Attacke können nicht noch mehr Hass und Fremdenfeindlichkeit sein, weil es gerade Hass und Fremdenfeindlichkeit sind, die der Gesinnung der Terroristen Nahrung geben."
Die konservative Senatorin der Balearen, Gari Duran solidarisierte sich mit Charlie Hebdo und twitterte eine Karikatur des Satiremagazins. "Wenn das die Ursache war, dann lasst sie uns vielfach teilen", schrieb Duran dazu. Die Zeichnung zeigte den IS-Führer Al-Baghdadi, wie er Neujahrswünsche ausspricht: "Und vor allem, Gesundheit"
Die balearische Journalistengewerkschaft SPIB rief zu einer Solidaritätskundgebung auf. Sie ist für Donnerstag, 8. Januar, um 12 Uhr vor dem französischen Konsulat in Palma, Carrer Caro 1, anberaumt.
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