Die March-Gruppe wird durch den geplanten Einstrieg zum größten privaten Anteilseigner der staatlichen Aena avancieren. "Das ist eine sehr gute Nachricht, denn die Finanzgruppe Alba weiß aus eigener Anschauung bestens, was die Notwendigkeiten für Mallorca und die Balearen sind", sagte der Präsident des Archipels, José Ramón Bauzá.
Breite Zustimmung auch beim Arbeitgeberverband Caeb auf den Inseln. "Dieses neue Szenario ist sehr beruhigend für die Inseln", sagte Verbandschefin Carmen Planas.
Als positiv wurde auch empfunden, dass der mallorquinische Hotelunternehmer Simon Pedro Barceló als unahängiges Mitglied für den Verwaltungsrat der künftigen Betreibergesellschaft "Enaire" vorgesehen ist. Hierzu wurde er eigens vom spanischen Ministerpräsidenten Mariano Rajoy berufen.
Die geplante öffentliche-private Gesellschaft Enaire soll dann die 47 staatlichen Flughäfen in Spanien leiten. Madrid plant 49 Prozent der Aena-Anteile zu privatisieren und dadurch 2,5 Milliarden Euro einzunehmen.
Auf Mallorca war in der Vergangenheit oft gefordert worden, bei der Direktion und Verwaltung des Flughafens Son Sant Joan in Palma ein lokales Mitspracherecht zu haben. Diese mit Nachdruck verlangte Teil-Regionalisierung des Airports ist jedoch nicht das Ziel der Zentralregierung in Madrid gewesen.
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