Beamter der Nationalpolizei im Einsatz in Palma de Mallorca. | Alejandro Sepúlveda

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Ein 41-jähriger Mann bulgarischer Staatsangehörigkeit ist von Nationalpolizei auf Mallorca festgenommen. Wie aus einer Meldung der MM-Schwesterzeitung "Ultima Hora" hervorgeht, werden ihm versuchte Vergewaltigung und Freiheitsberaubung vorgeworfen. Der Vorfall soll sich bereits am 23. Februar zwischen 5.00 und 8.30 Uhr in einer Wohnung im Stadtteil Son Gotleu in Palma de Mallorca ereignet haben.

Laut Polizeibericht engagierte der Beschuldigte gemeinsam mit einem Freund, dem Wohnungsbesitzer, eine 31-jährige Prostituierte für sexuelle Dienstleistungen. Nach Angaben der Frau hätten sie einen Preis von 80 Euro vereinbart. Daraufhin habe Wohnungsbesitzer die beiden allein gelassen, um Geld abzuheben.

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In der Wohnung sollen die Frau und der Beschuldigte zunächst Alkohol und Kokain konsumiert haben. Als der Mann später ohne Kondom Geschlechtsverkehr haben wollte und die Frau dies verweigerte, soll er versucht haben, sie zu vergewaltigen. Der Beschuldigte soll die Tür abgeschlossen und die Frau gewaltsam festgehalten haben.

Nach etwa zwei Stunden sei der Wohnungsbesitzer zurückgekehrt und habe die Tür geöffnet, woraufhin die Frau fliehen und Passanten um Hilfe bitten konnte. Die herbeigerufene Polizei brachte die Frau zur kriminaltechnischen Untersuchung ins Krankenhaus Son Espases. Der Beschuldigte habe bei seiner Festnahme behauptet, unschuldig zu sein, so die ermittelnden Behörden.

Nach einer richterlichen Anhörung, bei der der Beschuldigte von seinem Aussageverweigerungsrecht Gebrauch machte, wurde er vorläufig wieder auf freien Fuß gesetzt. Die Ermittlungen dauern an.