Die Bauern sind besorgt. | Ultima Hora

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Größere Teile von Mallorca werden von Unmengen von Kaninchen derzeit quasi kahlgefressen. Auf dem Gebiet der Gemeinden Llubí, Muro, Santa Margalida und Maria de la Salut sei die Population derart gestiegen, dass kaum mehr ein Kraut vor diesen gefräßigen Tieren sicher sei, zitierte die MM-Schwesterzeitung "Ultima Hora" am Sonntag mehrere betroffene Bauern.

Einer von ihnen habe dieses Jahr lediglich 60 Tonnen Weizen und Hafer geerntet, im vergangenen Jahr sei es noch mehr als doppelt so viel gewesen. Auch auf mehreren Melonen-Feldern hätten sich die flauschigen Tiere gütlich getan.

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Dem Bericht zufolge ging man in der Gegend inzwischen dazu über, Kaninchen in größerer Zahl zu schießen, um den Schaden zu begrenzen. Auch wenn man jeden Tage Dutzende erlege, werde das vielleicht nicht genug sein, zitierte "Ultima Hora" Kreise aus der Jägerzunft.

Anders als die kurzohrigen Kaninchen kommen die langohrigen Hasen in nicht so großer Zahl auf Mallorca vor. Sie gelten auch nicht als über Gebühr gefräßig. Das kann auf Mallorca auch von Katzen oder Greifvögeln wie Adler gesagt werden.