Der Sträfling versteckte sich in einem Hauseingang unweit seines Fluchtortes in Palma. Dort wurde er aufgegriffen. | J. P. M.

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Ein Häftling ist der Nationalpolizei am vergangenen Dienstag in Palma de Mallorca entkommen. Der Kriminelle wurde vom Gefängnis in einen Gerichtssaal der Hauptstadt gebracht, wo ihm der Prozess gemacht wurde. Als ihn die Beamten mit dem Streifenwagen wieder zurück in das Strafvollzugszentrum bringen wollte, konnte der Häftling sich befreien und kurzzeitig fliehen. Kurz darauf machten die Polizisten den Mann aber ausfindig und nahmen ihn wieder in Gewahrsam.

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Dem Kriminellen gelang es, während der Gerichtsverhandlung von anderen unbemerkt seine Handschellen zu lockern. Wie genau er das schaffen konnte, ist den Beamten noch immer ein Rätsel. Als der Mann aus dem Gerichtsgebäude in Palma de Mallorca geführt wurde und zum Streifenwagen gebracht werden sollte, nutzte er im Innenhof die Chance, sich der Handschellen zu entledigen – und lief davon.

Nur wenige Minuten später konnte der in Marokko geborene Straftäter jedoch gefasst werden. Ein Polizeipraktikant entdeckte den Mann, der sich in einem Hauseingang gleich in der Nähe versteckt hatte. Der Geflüchtete kauerte auf einem Treppenabsatz und erklärte, dass er "nicht mehr zurück ins Gefängnis" wolle.